Damit das jetzt noch reibungsloser klappt, kommt ab sofort ein weiterer Service dazu: Weil Ehrenamtliche in den vergangenen Tagen oft auf Unverständnis gestoßen sind, wenn sie Besorgungen für mehrere Menschen gemacht haben, bekommen sie jetzt einen „Helfer*innenausweis“. Dieser bestätigt, dass hier ein Helfer unterwegs ist und möglicherweise für mehr als einen Haushalt einkauft. So sollen Konflikte in Supermärkten vermieden werden.
E-Mail genügt
Wer eine solche Bescheinigung für seine ehrenamtlichen Dienste haben möchte, schickt ganz einfach eine E-Mail an die Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement. Im Gegenzug erhalten die Ehrenamtlichen dann den „Helfer*innenausweis“. Die Stabsstelle ist unter buergerbeteiligungstadt.wuppertalde zu erreichen.
Die Mitarbeiterinnen der Stabsstelle haben die Wuppertaler Supermärkte informiert und sind auf viel Unterstützung getroffen. „Natürlich ist der Ausweis keine Garantie, unbegrenzte Mengen zu kaufen“, erläutert Nina Kotissek von der Stabsstelle. „Er soll einfach den engagierten Helfern ein bisschen das Leben erleichtern.“
Ehrenamt erleichtern
Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Es ist großartig, wie hilfsbereit die Wuppertalerinnen und Wuppertaler sind. Das macht Mut, dass wir diese schwierige Zeit gemeinsam meistern werden. Ich freue mich sehr, dass die Angebote zur Nachbarschaftshilfe auf eine so gute Resonanz stoßen. Deshalb wollen wir allen ihr ehrenamtliches Engagement einfacher machen, die sich jetzt für ihre Nachbarn, für alte und kranke Menschen einsetzen – ohne unnötige Diskussion in den Supermärkten oder mit anderen Kunden. Dabei kann die neue Bescheinigung helfen.“