Das Programm erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Barmen
Exkursion durch die „Barmer Anlagen“
Klaus-Günther Conrads führt durch die Barmer Anlagen und erläutert die Geschichte verschiedener Bau- und Naturdenkmäler.
Treffpunkt: 14.00 Uhr an der Bushaltestelle Toelleturm – Dauer: ca. 3 Stunden
Kosten: Es wird um eine Spende in Höhe von 5 Euro für den Barmer Verschönerungsverein erbeten.
Skulpturenpark Waldfrieden in Barmen
Ein 1894 errichtetes Haus mit ausgedehntem Anwesen, das der Lackfabrikant Kurt Herberts 1940 erworben hatte, war der Vorgängerbau der Villa Waldfrieden (Hirschstraße 12 ). Bei Luftangriffen auf Barmen wurde es 1943 zerstört. Mit dem Wiederaufbau über dem erhaltenen Souterraingeschoss beauftragte Herberts gleich nach Kriegsende den Künstler und Architekten Franz Krause, den er wegen der „Originalität seiner Gedankengänge“ schätzte. Das zweigeschossige Wohnhaus und die Gelände- und Gartengestaltung wurden zwischen 1947 und 1950 realisiert. 2006 erwarb Tony Cragg mit dem Anwesen auch die unter Denkmalschutz stehende Villa nach langem Leerstand. Aus konservatorischen Gründen ist das Bauwerk nicht öffentlich zugänglich. Doch anlässlich des bundesweiten „Tages des offenen Denkmals“ bieten wir ganztägig öffentliche Führungen durch die ehemalige Unternehmervilla an.
Programm am 8. September:
Führungen: stündlich zwischen 10.30 und 16.30 Uhr – Dauer: 45 Minuten – Kosten: 4 Euro pro Person zzgl. Eintritt – Reservierung unter: Tel.: 0202/478-981-20 oder Mail an: mailskulpturenpark-waldfriedende
Ehemalige Konsumgenossenschaft Vorwärts in Barmen
Die vormalige Genossenschaftszentrale „Vorwärts“ an der Münzstraße 53 wurde 1933 als SA-Kaserne ausgebaut. Von hier aus wurde der Terror gegen die politischen Gegner organisiert. Die Kellergewölbe dienten schon vor Einrichtung des KZ Kemna als Gefängnis für politische Gefangene. Später wurden die Gebäude von anderen NS-Organisationen und der Reichswehr genutzt. Während des Krieges war hier erneut eine Verteilungsstelle für die knappen Lebensmittel. Nach dem Krieg dienten die Räumlichkeiten als Auffanglager für Flüchtlinge. Die Führung wird zu einer Zeitreise durch die NS- und die Nachkriegsgeschichte in Wuppertal.
Programm am 8. September:
Führungen: 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr – Dauer: rund 1 Stunde
Treffpunkt: Alte Konsumgenossenschaft, Münzstraße 51/53 (2. Etage)
Kosten: 5 Euro
Gemarker Kirche in Barmen
1710 erfolgte die Grundsteinlegung für die erste Kirche, 1890 dann der Abriss der ersten Kirche und die Eröffnung des neuen, größeren Kirchenbaus. Während der NS-Zeit war dies ein Ort des Kirchenkampfes, am 31. Mai 1934 wurde die Barmer Theologische Erklärung verabschiedet. Nach der Zerstörung im Jahr 1943 folgten der Wiederaufbau und die Eröffnung (1955). Im Jahr 2002 wurde die Gemarker Kirche (Zwinglistaße 5) umgebaut. Die Bergische Synagoge eröffnete im Jahr 2002 auf demselben Grundstück des ehemaligen evangelischen Gemeindehauses – beide Gemeinden liegen nun in direkter Nachbarschaft.
Programm am 8. September:
von 11.30 bis 15.00 Uhr geöffnet – Ausstellung „Gelebte Reformation“ kann besichtigt und Eine-Welt-Laden kann besucht werden
Führungen: Turmführung um 12.00 und 14.00 Uhr
Kontakt: Barbara Herfurth (Ausstellungsprojekt), Tel.: 0202/974-408-05, Mail: herfurthevangelisch-wuppertalde
Elberfeld
Elisenturm
Bei schönem Wetter wird der Elisenturm (Elisenhöhe 1) am Botanischen Garten geöffnet. Die Besucher erwartet ein toller Blick über die Hardt, Unterbarmen und Elberfeld sowie auf die grünen Höhen.
Öffnungszeiten am 8. September:
von 15.00 bis 17.00 Uhr
Aus Brandschutzgründen dürfen keine Personen mit Gehbeeinträchtigung auf den Turm, die Personenzahl ist auf 40 begrenzt.
Eine Spende für den Förderverein ist erwünscht.
Kontakt: Tel.: 0202/563-4180 oder per Mail an: verein.botanischergartenstadt.wuppertalde
Seniorenresidenz Laurentiusplatz in Elberfeld
Der Gebäudekomplex in der Auer Schulstraße 12 wurde in mindestens fünf Bauphasen seit 1828 errichtet. In seiner Gesamtheit ist das Gebäude von hohem dokumentarischem Wert und bildet heute die gesamte westliche Platzwand des Laurentiusplatzes. Die Funktion als Direktions- und Verwaltungsgebäude der Vaterländischen Feuerversicherungsgesellschaft und der Firma Glanzstoff weisen dem Gebäude einen wichtigen Platz in der Geschichte Elberfeld zu. Heute wird das Gebäude als Seniorenresidenz genutzt.
Programm am 8. September:
von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet
Führungen: auf Anfrage
Kontakt:
Susanne Freund (Residenzleitung), Tel.: 0202/310-316, Mail: s.freundsr-laurentiusplatzde
Silvia Zimmermann-Böhmer (Marketing), Tel.: 0202/310-316, Mail: s.zboehmersr-laurentiusplatzde
Evangelische Johanneskirche in Elberfeld
Die evangelische Johanneskirche (Altenberger Straße 25) wurde 1948/49 nach Entwurf von Otto Bartning erbaut, dabei wurden typisierte Konstruktionselemente aus Holz und Trümmermaterial verwendet. 2012 gab es eine gemeinsame Initiative mit weiteren Bartning-Notkirchen zur Aufnahme in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes.
Programm am 8. September:
von 11.30 bis 15.00 Uhr
Führungen: 11.30 und 14.00 Uhr – Thema: Die Fenster der Johanneskirche
Kontakt: Magdalena Majewski (Evangelische Kirchengemeinde Elberfeld-Süd), Tel.: 0202/462-933, Mail: mmajewskiwebde
Friedhofskirche in Elberfeld
Der wohl größte Kirchenbau im Wuppertaler Stadtgebiet wurde 1898 nach den Plänen des Berliner Architekten und Kirchenbaumeisters Prof. Johannes Otzen errichtet. Die historische Wilhelm-Sauer-Orgel von 1898 wurde 2010 restauriert und die Fenster von 2008 bis 2017 durch den Künstler Günter Grohs neu gestaltet.
Programm am 8. September:
von 11.30 bis 17.00 Uhr geöffnet
10.00 Uhr: Gottesdienst mit musikalischem Schwerpunkt durch den Konzertchor der Elberfelder Mädchenkurrende
14.30 Uhr: Führung – Thema: Besichtigung der Otzen-Kirche und Turmbesteigung
16.00 Uhr: Konzert mit Thorsten Pech
Kontakt:
Sabine Dermann (Evangelische Kirchengemeinde Elberfeld-Nord), Tel.: 0202/ 69-87-812, Mail: s.dermanngmxde
Thorsten Pech (Organist und Kantor), Tel.: 0202/69-55-762, Mail: mailsauer-orgelcom
Neue Ev.-ref. Kirche in Elberfeld
Der Bau in der Sophienstraße 3b wurde 1858 durch den Architekten Zwirner errichtet. 1960 erfolgten Umbauten durch Friedrich Goedeking.
Programm am 8. September:
von 12.00 bis 16.00 Uhr geöffnet
Organist Michael Kristahn präsentiert ein Orgelkonzert. Im Vorfeld findet ein Wettbewerb (#Gott@Mensch) statt.
Führungen: nach Bedarf – Thema: Architektur und Orgel
Kontakt: Torsten Reinschüssel (Evangelisches Verwaltungsamt), Tel.: 0202/974-401-22, Mail: reinschuesselevangelisch-wuppertalde
Elberfeld-West
Villa Julius Schmits in Elberfeld
Die 1882 hoch über dem "Deweethschen Garten" für den Fabrikanten Julius Schmits erbaute Villa (Luisenstraße 136) wird heute als Privatschule genutzt. Erhalten ist die hochwertige Innenausstattung mit Brunnen und Kaminen sowie ein Wintergarten mit Farbverglasungen. Dem städtischen Museum stiftete Julius Schmits eine ganze Reihe erstklassiger Werke, unter anderem von Sisley, Cezanne, Courbet, Monet, von Marees und Leibl.
Programm am 8. September:
von 10.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet
Führungen: 11.00 und 16.00 Uhr – Treffpunkt: am Haupteingang – Anmeldung notwendig unter: Tel.: 0202/313-170
Kontakt: Britta Norpoth, Tel.: 0202/313-170, Mail: infoherder-schulede
Niederländisch-reformierter Friedhof im Briller Viertel
Bis oft weit in den Herbst hinein beeindruckt der 1851 eingerichtete Friedhof (Katernberger Straße 61/85) der freikirchlichen reformierten Gemeinde durch die etwa 1500 Rosenstöcke, die die stets gleich gestalteten Gräber zieren. Der Friedhof steht in der Tradition der Herrenhuter Brüdergemeinden, die ihre Friedhöfe egalitär gestalten: Vor Gott sind alle gleich. Die Rosen sind ein biblisches Symbol der Auferstehung.
Programm am 8. September:
von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet
Führungen: 14.00 und 16.00 Uhr – Thema: Geschichte der Niederländisch-reformierten Gemeinde und ihres Friedhofes
Kontakt:
Gudrun Stengel (Niederländisch-reformierte Gemeinde Wuppertal, Kirchmeisterin), Mobil: 0172/72-85-41-8, Mail: bueroreformierte-gemeindede
Wolfgang Schröder (Niederländisch-reformierte Gemeinde, Friedhofsverwaltung), Mobil: 0171/81-71-81-7, Mail: hausverwaltungreformierte-gemeindede
Evangelische Hauptkirche in Sonnborn
Die von 1918 bis 1926 aus bergischen Bruchsteinen im Schieferbaustil errichtete Hauptkirche (Sonnborner Straße 56) steht an der Stelle des 1917 abgebrannten Vorgängerbaus. Urkundlich wird bereits 874 eine Kirche an diesem Standort erwähnt.
Programm am 8. September:
10.15 Uhr Gottesdienst
12.00 Uhr: Führung mit Turmbesteigung – Dauer: ca. 1 Stunde – festes Schuhwerk, körperliche Fitness und Schwindelfreiheit sind erforderlich
15.00 Uhr: Orgelkonzert, Spenden zum Erhalt der Orgel sind willkommen
Kontakt: Bettina Stein (Evangelisches Verwaltungsamt Wuppertal), Tel.: 0202/974-401-24, Mail: wuppertal-sonnbornekirde
Langerfeld-Beyenburg
Bandweberei und Museum Kafka by c. pauli
Die alte Bandweberei (Öhder Straße 47 und 49) ist ein lebendiges Zeugnis der Wuppertaler Industriekultur. Seit über 100 Jahren rattern und knattern die 25 Jacquard-Webstühle um die Wette und produzieren Bänder, Etiketten und Initialen.
Öffnungszeiten am 8. September: von 11.00 bis 17.00 Uhr
Führungen: nach Bedarf
Kontakt: Katharina von Trzcinski (Museumsmanagement), Mail: katharina.vontrzcinskic-paulide
Oberbarmen
Rundgang Wichlinghausen
Wichlinghausen und die Barmer Nordstadt haben eine Menge Gebäude zu bieten, die exemplarisch für die Moderne stehen. Auf einem Rundgang steht neben Gebäuden auch ein Besuch auf dem jüdischen Friedhof Hugostraße an. Herren werden gebeten, Kopfbedeckungen zu tragen.
Treffpunkt: 14.00 Uhr am weißen Brunnen auf dem Wichlinghauser Markt – Dauer: ca. 2,5 Stunden
Kontakt: Wir in Wichlinghausen, Tel.: 0202/524-467, Mail: schnickmannitigefode
Immanuelskirche in Oberbarmen
Die Immanuelskirche (Sternstraße 73) wurde als bedeutendes Kirchengebäude erbaut und später in einen kulturellen Veranstaltungsort umgewidmet.
Programm am 8. September:
10.00 Uhr: Kantate-Gottesdienst
11.30 Uhr: Führung – Florian Baltzer lässt mit seiner Führung 150 Jahre Baugeschichte aufleben: Vom großen Konzertsaal aus geht es über Stiegen, Stege und Brücken hoch in den historischen Dachstuhl des Gebäudes.
Uellendahl-Katernberg
Freibad Mirke
1851 wurde von der Familie Teschemacher ein Teich – unter anderem zum Zweck des Schwimmunterrichts – angelegt. Inzwischen ist die Freibadanlage (In der Mirke 1) mit ihrem krummen Schwimmbecken und den Holzhäusern aus den 1920er-Jahren ein sozio-kultureller Treff sowie ein einzigartiger urbaner, naturnaher Erlebnis- und Entfaltungsraum geworden.
Programm am 8. September:
von 12.00 bis 20.00 Uhr geöffnet
Führungen: 13.00 und 15.00 Uhr – Dauer: ca. 30 Minuten – Thema: Freibad Mirke - Umbrüche und Elementares aus drei Jahrhunderten
17.00 Uhr: Vortrag: Lebensreform 2.0 - Freibad Mirke, ein urbaner Zufluchtsort in drei Jahrhunderten
Finissage: "Wuppertal - ich seh dich!" mit Caroline Schreer (Fotografie) und Charles Petersohn (Soundkünstler)
Kontakt: Heiner Mokroß (Förder- und Betreiberverein pro Mirke e.V.), Mail: h.mokrosspro-mirkede
Bremer Straße 1
Das Schloss Wuppertal – auch die ehemalige Carl Zehnder-Villa genannt – ist eine Industriellenvilla von 1904, erbaut mit den typischen Merkmalen der Gründerzeit und des Jugendstils. Die Villa diente immer den Bedürfnissen des Wohnens. In der Zeit von 1904 bis 1968 lebte die Erbauer-Familie in der repräsentativen Beletage und in den entsprechenden privaten Wohnbereichen in dieser Villa.
Programm am 8. September:
von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet
Führungen: 12.00 Uhr, 14.99 Uhr, 16.00 Uhr und 18.00 Uhr – Anmeldungen erwünscht unter Tel.: 0202/747-657-79 oder per Mail an laschloss-wuppertalde
Vohwinkel
Schloss Lüntenbeck in Vohwinkel
870 erstmals erwähnt, bis Ende des 18. Jahrhunderts Oberhof des Damenstifts Gerresheim. Die geschlossene Hofanlage (Lüntenbeck 1) ist in historischem Zustand erhalten und umfassend restauriert. Das ehemalige adelige Haus und der ehemalige Gutshof werden heute als Café, Veranstaltungsräume, Büros, Praxen und Läden genutzt.
Programm am 8. September:
von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet (auch Nanas Schlosscafé)
Führung: 15.00 Uhr – Thema: Das lebendige Denkmal: Die Führung um Haus und Hof erläutert die Geschichte des alten Anwesens, seiner Restaurierung seit 1971 und seine heutige Nutzung.
Kontakt: Schloss Lüntenbeck GmbH & Co. KG, Tel.: 0202/29-87-68-7, Mail: infoschloss-luentenbeckde
Bahnhof Vohwinkel
Den Bahnhof Vohwinkel (Bahnstr. 16) gibt es seit 178 Jahren, gelegen an der ältesten Bahnstrecke im Westen Deutschlands: der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn. Seit elf Jahren ermöglicht das Projekt BürgerBahnhof Führungen durch das stadtteilprägende Empfangsgebäude.
Programm am 8. September:
(Teilnahme auf eigene Gefahr. Nicht barrierefrei-Treppen)
Führungen: 11.15, 13.15 und 15.15 Uhr – Spendenempfehlung: 4 Euro
17.00 Uhr: Klassik-Konzert in der Schalterhalle – es spielt das Manas-Streichquartett Werke von Arriaga und Mendelssohn-Bartholdy – Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.
St.-Ludger-Kirche in Vohwinkel
Die St.-Ludger-Kirche (Ludgerweg 11) wurde ab 1962 erbaut und 1967 geweiht. Sie wurde von Prof. Dr. Rudolf Schwarz (1897-1961), einem der bekanntesten Kirchbauarchitekten der Nachkriegszeit, entworfen. Die Kirche ist als Ringbau gestaltet, in dem es keine Ecken und keinen abgetrennten Raum gibt. Die geschwungenen Wände sollen „das faltenreiche Gewand Gottes“ symbolisieren, das alle beherbergt und der Gemeinde das Gefühl einer inneren Gemeinschaft vermittelt. Die St.-Ludger-Kirche gilt als das letzte Werk von Prof. Dr. Rudolf Schwarz und dient als Beispiel für den Sakralbau nach dem zweiten Weltkrieg. Sechs Fenster stammen von Buschulte.
Programm am 8. September:
von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet
Führung: 16.00 Uhr – Thema: Die Kirche St. Ludger
Kontakt: Renate Gärlich, Tel.: 0202/73-16-79