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WuppertalPressemeldung – 14.10.2019

Immobilienmesse Expo Real: Immer mehr überregionale Investoren interessieren sich für Wuppertal

Die Nachfrage nach Potenzialflächen ist ungebrochen. Das zeigte sich kürzlich auf der Münchener Immobilienmesse Expo Real, an der das Bergische Städtedreieck bereits zum 18. Mal gemeinsam teilnahm.

Ein zentraler Trend wurde auf der Immobilienmesse Expo Real besonders deutlich: Nachdem die Investitions- und Rendite-Chancen in den Top-Standorten wie Berlin, München oder Düsseldorf nahezu ausgeschöpft sind, interessieren sich überregionale Investoren verstärkt für Investitionsmöglichkeiten in Städten wie Wuppertal. Das Spektrum reicht hierbei von Wohnen über Einzelhandel bis hin zu Gewerbe - wobei bei Letzterem ein Schwerpunkt auf dem Logistikbereich liegt.

Im Segment Wohnen stand das Projekt Heubruch im Fokus. Gemeinsam mit dem Grundstückseigentümer Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG wurden Gespräche mit Interessierten geführt. Thema war unter anderem der soziale Wohnungsbau in diesem neuen Quartier, der für die Stadt Wuppertal eine wichtige Bedeutung hat. Auch kleinere Wohnbaustandorte, wie am Dietrich-Bonhoeffer-Weg, stießen auf Interesse. 

Innenverdichtung hat Vorrang

Die angestoßene Initiative der Stadt Wuppertal und der Bezirksregierung Düsseldorf zur Ausweisung neuer Wohnbauflächen wurde auch von der Immobilienbranche positiv bewertet. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Innenverdichtung Vorrang vor der Ausweisung neuer Flächen im Außenbereich der Stadt hat - denn das innerstädtische Wohnen gewinnt zunehmend an Attraktivität. 

Für Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke ist das mehrgeschossige Bauen im Innenstadtbereich von großer Priorität: „Die Innenstadtflächen sind zu wertvoll, um sie nur mit eingeschossigen Handelsimmobilien und Parkplätzen zu bebauen. Hier gilt es, intelligentere Lösungen zu finden."

Im gewerblichen Bereich stieß das Projekt Smart-Tech Campus Wuppertal - die Entwicklung der ehemaligen Bergischen Sonne - auf Interesse. Das vorgestellte Konzept, verschiedene Gebäudekörper an der Technologieachse Süd zu errichten, wurde positiv beurteilt. Die Gespräche werden im Anschluss an die Messe fortgesetzt. „Das vorgestellte Konzept einer Konzentration auf die Zukunftsbranche Smart Tech in einer als Campus ausgebildeten Form kommt gut an“, berichtet Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. „Durch eine solche Konzentration steigt die überregionale Wahrnehmung, wodurch wiederum die Vermarktbarkeit positiv beeinflusst wird."

Im Trend: Handel und Wohnen kombinieren

Die Nachfrage nach Handelsstandorten, die eine Verkaufsfläche ab 1000 Quadratmeter beinhalten, ist nach wie vor groß. Anbieter sind durchaus bereit dazu, die Handelsfunktion mit weiteren Funktionen zu kombinieren. Besonders die Verknüpfung mit Wohnen in den oberen Stockwerken gilt als aktueller Trend. „Angesichtes der Flächenknappheit und dem Bedarf an Wohnraum ist dies ein interessanter Trend, der auch in Wuppertal vorangetrieben werden soll“, bewertet Rolf Volmerig von der Wirtschaftsförderung das Konzept.

Auch der Potenzialstandort am Johannisberg, der eine effizientere Nutzung als des bis jetzt nur als Parkhaus genutzten Grundstückes vorsieht, wurde von den Projektentwicklern positiv bewertet. Dieser Standort verfügt über eine hervorragende Anbindung an die Innenstadt als auch an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Speziell die Anbindung an den ÖPNV gewinnt bei Standortentscheidungen zunehmend an Bedeutung.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass das Interesse im Immobilienbereich in allen Marktsegmenten ungebrochen ist. Die eingeschränkte Flächenverfügbarkeit verlangt jedoch nach kreativen Lösungen: Das kann zum einen eine Verdichtung im Innenstadtbereich sein, zum anderen aber auch die Ausweisung neuer Gewerbe- und Wohngebiete.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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