Die Telefonnummer läuft tagsüber beim Ordnungsamt und nachts bei der Feuerwehr auf.
Kältehotline: 0202 563-4020
Die Hotline gehört zum Kältekonzept der Stadt Wuppertal, das in diesem Winter zum achten Mal umgesetzt wird. Die darin abgesprochene Zusammenarbeit der unterschiedlichen Institutionen, Einrichtungen und Behörden hat sich in den vergangenen Jahren gut bewährt.
"Es ist wichtig, dass wir aufmerksam sind!"
Im vergangenen recht milden Winter nutzten rund 250 Anruferinnen und Anrufer die Kältehotline um Probleme zu melden. In jedem dieser Fälle nehmen die beteiligten Institutionen Kontakt zu den gemeldeten Menschen auf und versuchen, sie zu überzeugen, eine Übernachtungsstelle aufzusuchen. Auch die Streetworker der Diakonie und die Fachstelle für Wohnungsnotfälle werden informiert. Diese leiten weitergehende Hilfen ein.
Oberbürgermeister Andreas Mucke freut sich über die Hilfsbereitschaft der Wuppertaler: „Nicht wegschauen kann auch in diesen Fällen Menschen vor Schaden, im schlimmsten Fall vor dem Tod bewahren. Daher ist es wichtig, dass wir alle auf unseren Wegen durch Wuppertal aufmerksam sind. Ich wünsche mir, dass die Bürger eher einmal zu viel als einmal zu wenig die Hotline anrufen.“
Die Zahl der Wohnungslosen steigt an.
Insgesamt steigt die Zahl der Menschen, die das Wohnungslosenhilfesystem nutzen an, z.B. auf jährlich 10.000 Übernachtungen (rund 9690 in 2016). Auch die Anzahl der Hilfesuchenden, die die Angebote der Diakonie aufsuchen, nimmt zu.
Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn spricht daher allen Meldern und Helfern Anerkennung aus: „Wir möchten uns auch im Namen der beteiligten Einrichtungen und Organisationen ausdrücklich für die Unterstützung der Bürger und der Medien bedanken. Wir sind sicher, dass die Wuppertaler auch in diesem Winter wieder so aufmerksam mitarbeiten.“