Die Veranstaltung findet am kommenden Mittwoch, 8. Mai 2019, um 18.30 Uhr in Raum B-220 in der Bergischen Volkshochschule (Auer Schulstraße 20) statt.
Inklusive Bürgerbeteiligung – das heißt eine Beteiligung für alle. Dies ist eines der Ziele, welches in den Wuppertaler Leitlinien für Bürgerbeteiligung festgehalten wurde. Die Realität sieht jedoch oft anders aus, denn es ist vor allem eine Bevölkerungsgruppe, die überwiegend an Beteiligungsverfahren teilnimmt: Studierte Menschen zwischen 30 und 50 Jahren, die in Deutschland geboren und häufig sehr gut vernetzt sind.
Drei Gäste diskutieren gemeinsam
Doch wie kann inklusive Bürgerbeteiligung in Wuppertal Realität werden? Welche guten Beispiele gibt es aus anderen Städten? Diese und weitere Fragen werden die Gäste der Podiumsdiskussion am kommenden Mittwoch gemeinsam diskutieren. Doris Rosenecker aus der Stabsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt Solingen wird von den Chancen und Hürden aus Sicht der Verwaltung berichten. Als Mitarbeiterin am Institut für Partizipations- und Demokratieforschung der Bergischen Universität Wuppertal (ehemals Forschungsstelle Bürgerbeteiligung) wird Yazgülü Zeybek den Zuhörerinnen und Zuhörern die Perspektive der Wissenschaft nahe bringen. Zugleich ist Zeybek Mitglied im Wuppertaler Beirat Bürgerbeteiligung. Der dritte Gast des Abends ist Robert Ambrée. Er vertritt die Montag Stiftung und bindet dort als Projektmanager Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Neugestaltung des ehemaligen Bünger Textilwerks Oberbarmen ein. Dort soll bis 2021 der sogenannte BOB-Campus entstehen. Auf dem Gelände sind unter anderen Wohnungen, eine Kindertagesstätte, Gewerbeflächen sowie ein Nachbarschaftspark geplant.
Die Ergebnisse der spannenden Podiumsdiskussion sollen in die Arbeit der Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement der Stadt Wuppertal einfließen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.