Um die Europawahl in der Stadt Wuppertal durchführen zu können, ist die Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Wahlhelfern unerlässlich: 265 Wahlvorstände müssen mit jeweils sechs Personen besetzt werden. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem die Prüfung der Wahlberechtigung, die Ausgabe der Stimmzettel, die Beaufsichtigung der Wahlkabinen und der Wahlurne sowie die Auszählung der Stimmzettel ab 18 Uhr.
Um als Helfer tätig zu sein, sind keine Vorkenntnisse nötig. Jedoch muss man wahlberechtigt sein, also am Wahltag 18 Jahre alt sein und die deutsche oder eine sonstige EU-Staatsangehörigkeit besitzen. Die Anmeldung erfolgt absolut freiwillig: Es besteht auch keine Verpflichtung, zukünftig bei jeder Wahl zu helfen.
Auch Abstimmung über die Seilbahn wird ausgezählt
Alle Wahlvorsteher und stellvertretende Wahlvorsteher erhalten kurz vor dem Wahltermin eine Einweisung in ihre Tätigkeit. Deshalb ist es nicht entscheidend, ob man bereits einmal in einer solchen Funktion tätig war oder nicht. Insbesondere "Neulinge" sind herzlich willkommen. Alle Wahlhelfer erhalten eine finanzielle Vergütung, die je nach Funktion zwischen 10 und 70 Euro liegt.
Es besteht auch die Möglichkeit, in einem Briefwahlvorstand mitzuwirken. Die Auszählung der Briefwahl findet diesmal zentral für alle Briefwahlvorstände in der Unihalle (Albert-Einstein-Straße 20) statt. Neben der Europawahl muss am 26. Mai auch das Ergebnis der Abstimmung über die Seilbahn ausgezählt werden.
Erfahrungsgemäß fallen am Wahltag bereits eingeteilte Personen aus. Um auf solche Fälle schnell reagieren zu können, wird eine sogenannte Sonntagsreserve gebildet, deren Mitglieder kurzfristig als Wahlhelfer einspringen können.