Das Kunst- und Kulturfestival „Jüdische Kulturtage Rhein-Ruhr“ wurde 2002 initiiert. Die Federführung des Festivals liegt beim Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein in Zusammenarbeit mit 15 Städten der Regionen Rheinland, Ruhrgebiet und Bergisches Land. Mit dabei sind Aachen, Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Eitorf, Essen, Kreis Kleve, Krefeld, Köln, Leverkusen, Mönchengladbach, Neuss, Rödingen, Solingen und Wuppertal.
Das diesjährige Thema lautet „Zuhause“. Wie prägt das Judentum die deutsche Kultur? Was wird es morgen dazu beitragen? Mit zahlreichen Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerten, Lesungen und Begegnungsprojekten sollen diese Fragen beleuchtet werden. Vierzehn Tage lang stehen Werke jüdischer und nicht-jüdischer Maler, Komponisten und Autoren im Mittelpunkt. Allen gemeinsam ist: Sie leben oder lebten in NRW oder haben einen besonderen Bezug zu diesem Land.
Schirmherrschaft und Zusammenarbeit
In Wuppertal ist unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Andreas Mucke in Zusammenarbeit der Jüdischen Kultusgemeinde mit dem Kulturbüro, den Wuppertaler Bühnen, der Begegnungsstätte Alte Synagoge und dem Katholischen Bildungswerk ein vielfältiges Programm entstanden: Mit einer Bauhaus-Tour, einer Lesung mit Michael Kleeberg, Führungen und Vorträgen, einem Konzert mit dem großen Chor Masel Tov, einer Weinprobe und einem Theaterstück im Theater am Engelsgarten.
Unterstützt wird der Wuppertaler Beitrag vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden Nordrhein, der Stadtsparkasse und der Jackstädt Stiftung.
Das Programm Wuppertals und der weiteren NRW Städte ist unter http://juedische-kulturtage.de/ zu finden.
Karten gibt es im Vorverkauf unter www.wuppertal-live.de und www.wuppertaler-buehnen.de.