Weltweit erinnert der CSD an den Tag im Jahr 1969, als sich in der New Yorker Christopher Street Homo- und Transsexuelle gegen gewalttätige Polizeirazzien wehrten. Der CSD gilt als Demonstrationstag für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und Queers (LSBTIQ*) und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.
„Seitdem wurde schon viel an gesellschaftlicher Freiheit und rechtlicher Gleichstellung erreicht“, ist Oberbürgermeister Andreas Mucke überzeugt. Er erinnert etwa daran, dass vor 25 Jahren der Paragraf 175, der Homosexualität unter Strafe stellte, abgeschafft wurde. „Trotzdem sind Diskriminierungen und Beleidigungen, die Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung erfahren, immer noch allgegenwärtig“, sagt Mucke.
Die Stadt Wuppertal zeigt daher anlässlich von Wupperpride Flagge und hat am Balkon des Barmer Rathauses die Regenbogenfahne gehisst. Die Flagge steht als Zeichen für Respekt und Toleranz und gegen Ausgrenzung.
Gruppen und Vereine werden sich an diesem Tag dem Publikum vorstellen. Neben einem unterhaltsamen Bühnenprogramm wird es auch viele Infostände geben. Auch die Gleichstellungsstelle der Stadt Wuppertal beteiligt sich: Ein Banner am Balkon des Rathauses Barmen weist auf den nächsten Runden Tisch LSBTIQ* am 27. Juli 2019 hin.