Wenn es um Bauvoranfragen für Geschäfte, Erweiterungsabsichten von Discountern oder die Zentrenverträglichkeit von Ansiedlungen „auf der grünen Wiese“ geht, spielt das Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt eine wichtige Rolle: Es liefert den Entscheidern in Rat und Verwaltung, aber auch Einzelhändlern, Eigentümern und Investoren die Datengrundlagen der konkreten lokalen Verhältnisse: Wie ist die Zentren- und Standortstruktur der Stadt? Was sind die zentrenrelevanten und nicht-zentrenrelevanten Sortimente? Wo fehlen Nahversorger?
Damit die wichtige Datenbasis zur Einzelhandelsstruktur in Wuppertal aktuell bleibt, hat das Ressort für Stadtentwicklung und Städtebau die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) aus Köln mit einer neuen Erhebung des Verkaufsflächenbestandes beauftragt.
In der Zeit vom 8. Juli bis 12. August erfassen dazu Mitarbeiter der GMA die Verkaufsflächen der Geschäfte im Stadtgebiet. Dies geschieht durch einen Besuch, bei dem die Quadratmeter und Sortimente nach Augenschein erhoben werden. Eine Befragung der Einzelhändler ist dazu nicht notwendig. Trotzdem können sich die Mitarbeiter selbstverständlich auf Nachfrage ausweisen. Personenbezogene Daten werden nicht erhoben.