„Die Freiwilligen Feuerwehren leisten unverzichtbare Arbeit für und in unserer Stadt. Die Mitglieder engagieren sich mit großem persönlichem Einsatz und nehmen dabei viele eigene Einschränkungen im privaten und im beruflichen Bereich in Kauf. Der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen ist es zu verdanken, dass wir in Wuppertal über ein sehr gutes Gefahrenabwehrsystem verfügen. Deshalb müssen wir den Freiwilligen Feuerwehren bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Arbeit und Aufgabenerfüllung bieten. Dazu gehören neben der guten Aus- und Weiterbildung zuallererst optimale Arbeits- und Einsatzbedingungen. Und hier gibt es bei einigen Gerätehäusern und der Fahrzeugausstattung dringenden Handlungsbedarf. Deshalb haben wir für den kommenden Haushalt Investitionsmittel eingestellt, weil wir die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr für sehr wichtig halten“, erklärt Oberbürgermeister Andreas Mucke.
„Daher ist im kommenden Investitionshaushalt ein deutlicher Schwerpunkt für die Feuerwehr vorgesehen – das gilt für die Freiwillige und für die Berufsfeuerwehr, sowohl für Baumaßnahmen als auch für Beschaffungen“, ergänzt Stadtdirektor und Stadtkämmerer Dr. Johannes Slawig.
In Cronenberg soll hinter der alten Schule an der Berghauser Straße eine neue Feuerwache entstehen. Dazu soll ein Anbau der Schule abgerissen werden, Kosten für Abriss und Bau übernimmt die Stadt. Die Verwaltung schlägt vor, das denkmalgeschützte Schulgebäude an einen Investor zu verkaufen. In diesem Zusammenhang soll der Investor dort auch Dienstwohnungen für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr errichten. Dies wäre ein Pilotprojekt, mit dem die Freiwillige Feuerwehr in ihrer Leistungsfähigkeit weiter gestärkt würde.
Die Maßnahmen für die Schule Berghauser Straße und für die Feuerwehr Cronenberg werden nun in den politischen Gremien diskutiert.