Eine fünfköpfige Jury hatte über insgesamt 29 eingereichte Projekte zu entscheiden. In Wuppertal dabei sind diesmal das TalTonTheater mit einer Neuauflage der Märchen im Park, die RaumZeitPiraten gehen über die Wupper und es gibt Hinterhoflesungen im Literarischen Quartier. Das Royal Street Orchestra produziert mit der Kammerphilharmonie ein Musikalbum, die Hebebühne plant einen Fernsehgarten, und Kim Münster macht einen Film mit geflüchteten Menschen. In Remscheid werden zwei Jugendprojekte initiiert.
Wichtige Säule der Kulturförderung
Dank der kontinuierlichen Unterstützung der Firmen Knipex Werk C. Gustav Putsch KG, E/D/E und Vaillant GmbH sowie weiterer privater Förderer hat sich gemeinsam mit den Städten Wuppertal und Remscheid der Bergische Kulturfonds als effektives Förderprogramm etabliert. Mit ihrem verlässlichen Engagement sind die Förderer des Bergischen Kulturfonds eine wichtige Säule der Kulturförderung in der Region, denn sie ermöglichen jungen, professionell arbeitenden Künstlern bis 35 Jahren die Realisierung von Projekten aller künstlerischen Sparten.
Das Förderprogramm stärkt die kulturelle Vielfalt und Qualität in der Region, erhöht ihre Attraktivität als Arbeits- und Lebensmittelpunkt für Künstler und führt breite Bevölkerungsschichten an Kunst und Kultur heran. „Die Kultur einer Stadt und einer Region ist ihr Lebensnerv und ihre Identität, die es in der Gegenwart und für die Zukunft zu sichern und zu fördern gilt“, so Bettina Paust, Leiterin der Wuppertaler Kulturbüros.
Bislang 183.400 Euro ausgeschüttet
Im Jahr 2015 erweiterte der Bergische Kulturfonds neben Wuppertal sein Fördergebiet auf Remscheid. Seitdem wurden mit einem Gesamtvolumen von 183.400 Euro insgesamt 80 künstlerische Projekte gefördert.
Die Geschäftsführung des Bergischen Kulturfonds liegt beim Kulturbüro der Stadt Wuppertal, das bei der Antragstellung berät, die organisatorische sowie verwaltungstechnische Abwicklung übernimmt und sich für die Gewinnung weiterer Fördergeber einsetzt.