Oberbürgermeister Mucke dankte den Beiratsmitgliedern für die in den vergangenen 20 Jahren geleistete Arbeit.
In seiner Rede fasste der Oberbürgermeister die Erfolge zusammen, die der Beirat in dieser Zeit geschaffen hat: 2008 wurde der damalige Behindertenbeirat in „Beirat fürr Menschen mit Behinderung“ umbenannt, um deutlich zu machen, dass bei dessen Arbeit der Mensch, nicht die Behinderung im Vordergrund steht. Der Beirat berät politische Gremien, arbeitet eng mit der Behindertenbeauftragten und viele Gremien, Institutionen und Verwaltungseinheiten zusammen – zum Beispiel bei der Planung barrierefreier Verkehrswege und bei Planung und Gestaltung von Neubauten. Dafür stimmt sich der Beirat mit dem Ressort Straßen und Verkehr der Stadt und mit dem Gebäudemanagement ab und prüft Projekte mit Blick auf die Umsetzung von Barrierefreiheit.
Seit 2003 gibt es eine Kooperation mit den Wuppertaler Stadtwerken mit dem Ziel, den Personennahverkehr barrierefrei zu machen. Die Busflotte der WSW ist heute komplett mit Rampen ausgestattet, die neue Generation der Schwebebahnzüge auch für Menschen im Rollstuhl geeignet. Mit der Stadtsparkasse wurde Ende 2015 eine „Zielvereinbarung zu barrierefreien Finanzdienstleistungen“ unterzeichnet. Inzwischen gibt es zum Beispiel unterfahrbare und mit Sprachausgabe versehe Geldautomaten oder Beratungsangebote in Gebärdensprache. Seit 2005 wird jährlich der Tag der Menschen mit Behinderung auf dem Johannes-Rau-Platz gefeiert. 2016 wurde nach einem entsprechenden Ratsbeschluss das Inklusionsbüro der Stadt eingerichtet.
Nach dem Oberbürgermeister sprachen bei der Feierstunde Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn und der erste Vorsitzende des Beirats, Bernd Engels.