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WuppertalPressemeldung – 06.12.2019

Freiwillige Feuerwehr wird besser ausgestattet

„Die über 1000 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr brauchen eine optimale Ausrüstung, moderne Räumlichkeiten und mehr Anerkennung. Sie riskieren bei ihren Einsätzen Leib und Leben“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. Deshalb investiert die Stadt in den nächsten Jahren in die Neubauten der Gerätehäuser.

Konkret werden in Dornap bis 2021 1,8 Millionen Euro, in Cronenberg zwischen 2021 und 2023 2,95 Millionen Euro und in Vohwinkel ab 2023 2,8 Millionen Euro in die Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr investiert. In den Gebäuden sind nicht nur Einsatzfahrzeuge untergebracht, sondern auch Aufenthalts- und Sanitärräume für die Mannschaft sowie Werkstätten und Büros für die Verwaltung. 

Die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr sind vielfältig und reichen von der Brandbekämpfung bis hin zur technischen Hilfeleistung – zum Beispiel bei Starkregen oder bei den abgesackten Häusern in Beyeröhde im Frühjahr dieses Jahres. Zu einer guten Ausrüstung gehören daher auch moderne Einsatzfahrzeuge. Ab 2022 setzt die Stadt das neue Fahrzeugkonzept der Feuerwehr um. Bis 2023 werden neun Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) für ein Rotationsprinzip zwischen Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr sowie sechs kleinere Löschfahrzeuge (LF) nur für die Freiwillige Feuerwehr angeschafft. Die sogenannten „HLF“ werden nach fünf Jahren dann an die Freiwillige Feuerwehr abgegeben. „Mit diesem Rotationsprinzip wird die Fahrzeugflotte regelmäßig ersetzt und überalterte Fahrzeuge ausgemustert“, erklärt Mucke.

Jährliche Aufwandspauschale wird mehr als verdoppelt

Für den Rathauschef sind die vielen Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr unverzichtbarer Teil des Gefahrenabwehrsystems und Katastrophenschutzes. Jederzeit einsatzbereit zu sein, zu helfen und eine große Verantwortung für andere zu tragen – das verdient mehr Anerkennung. Deshalb wird die jährliche Aufwandspauschale für Funktionsträger der Freiwilligen Feuerwehr von insgesamt 19.000 Euro auf 41.000 Euro mehr als verdoppelt. „Wir erhöhen nicht nur die Aufwandspauschale, sondern erweitern auch den Personenkreis“, so Mucke.

„Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr helfen Menschen in Not. Ihre Arbeit ist unbezahlbar. Sie nehmen dabei persönliche Risiken und auch Einschränkungen im privaten und im beruflichen Bereich in Kauf. Darum muss die Arbeit noch viel stärker öffentlich gewürdigt werden“, dankt Mucke den Feuerwehrleuten.

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