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WuppertalPressemeldung – 06.12.2019

Große Hausmesse: Digitalisierung schreitet voran

Die Stadtverwaltung Wuppertal investiert aktuell erheblich in die Modernisierung ihrer IT – das hat mittlerweile spürbare Auswirkungen auf viele interne Prozesse. Um die Beschäftigten bestmöglich einzubinden, setzt die Verwaltung auf neue Formate. Mit Erfolg ging jetzt die erste digitale Hausmesse über die Bühne.

Rund 700 städtische Mitarbeiter informierten sich über den aktuellen Stand der Digitalisierungs-Projekte.

„Wir sind Leitkommune der digitalen Modellregion Bergisches Städtedreieck – das ist nicht nur ein schöner neuer Titel, sondern bedeutet für die Stadt Wuppertal grundlegende Veränderungen ihrer Strukturen. Durch die Digitalisierung können wir die städtischen Dienstleistungen langfristig vereinfachen und optimieren. Diese Umstellung hat einen großen Effekt auf viele Arbeitsabläufe. Es ist deshalb ungemein wichtig, alle Beschäftigten bei diesem Thema mitzunehmen“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. Dass so viele Mitarbeiter der Einladung zur Hausmesse gefolgt seien, sei deshalb sehr erfreulich.

Von der Digitalisierung der Einganspost bis zum 3D-Stadtmodell

Die Themenvielfalt bei der zweitägigen Veranstaltung im Rathaus Barmen war groß: Die Besucher informierten sich bei den Kollegen aus der Informationstechnik unter anderem zur Digitalisierung der Eingangspost, zur elektronischen Aktenführung, zum internen IT-Serviceportal und zur Beschäftigten-App. Besonderes Interesse galt außerdem den aktuellen Hardware-Systemen, den neu angeschafften interaktiven Tafeln, dem 3D-Stadtmodell und den neuen Kommunikationstechniken wie Videotelefonie und Messengerdiensten.

Auch Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, dessen Geschäftsbereich alle Projekte rund um die Digitalisierung steuert und die Hausmesse organisiert hat, freut sich über das rege Interesse am Thema.  „Die Digitalisierung ist unsere Chance, dem demographischen Wandel zu begegnen, der die Verwaltung längst erreicht hat. Viele Beschäftigte gehen in den Ruhestand und oftmals können wir die entstehenden Lücken nicht allein durch mehr Ausbildung und externe Einstellungen kompensieren. Wir müssen unsere Prozesse optimieren, um auch in den kommenden Jahren unsere gesetzlichen Aufgaben erledigen zu können. Wir wollen effizienter, schneller und auch wirtschaftlicher werden. Davon profitieren sowohl unsere Bürgerinnen und Bürger als auch die Verwaltung selbst.“

Veranstaltung für Externe geplant

Ähnliche Veranstaltungen hatte es in diesem Jahr auch schon für die städtischen Führungskräfte, die Politik und andere Kommunen gegeben –  aber bisher nicht in diesem Umfang. Im kommenden Jahr planen Daniel Heymann, Leiter des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung, und sein Team weitere Formate, auch für Externe: „Da werden wir auch nochmal deutlich mehr zeigen können – viele Projekte, die wir in den letzten Jahren begonnen haben, werfen jetzt kontinuierlich Resultate ab. Im Rahmen unseres Förderprojektes zu Bürgerservices aus dem Bereich Kinder, Jugend und Familie arbeiten wir aktuell an Themen wie dem Elterngeld, Elternbeiträgen, Schokotickets, Unterhaltsvorschuss oder Spielgruppen – immer mit dem Ziel, die Prozesse für die Bürger deutlich zu verbessern und zu beschleunigen.“

Außerdem werde die Verwaltung intern auf die digitale Personenakte umstellen und zahlreiche weitere Bereiche von ihren Papierakten befreien. Und auch außerhalb der Förderung passiere viel, so Heymann. So sollen nächstes Jahr weitere Prozesse wie beispielsweise zur Anmeldung und Vergabe von Kindergarten- und Kindertagespflegeplätzen sowie Prozesse aus dem Melde- und Einwohnerwesen und dem Straßenverkehrsamt (iKFZ) im Serviceportal starten.

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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