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WuppertalPressemeldung – 29.03.2019

Stadt investiert in Integration: Projekte jetzt melden

Rund eine Million will die Stadt für eine bessere Integration von Neu-Wuppertalern aus-geben. Das hat der Rat der Stadt in seiner Februar-Sitzung beschlossen, ab sofort können Projekte gemeldet werden, die von diesen Mitteln profitieren wollen.

Koordiniert wird die Förderung von Quartiers-Projekten für bessere Integration durch das Kommunale Integrationszentrum im Ressort Zuwanderung und Integration und durch das Jugendamt.

Ziel ist es, auf die besonderen Bedingungen in einzelnen Quartieren mit maßgeschneiderten Projekten und Vorhaben einzugehen. „Gemeinsam im Quartier“ heißt das Motto, unter dem Projekte und Angebote für Einheimische und Zugewanderte gefördert werden. Melden können sich institutionelle Träger, aber auch Vereine, Nachbarschaften oder Initiativen. Finanziert werden Honorare und Anschaffungen, Personal- oder Veranstaltungskosten. Zwischen Nachbarschaftsfest und Urban Gardening, Erziehungsberatung, Sprachförderung und Freizeitangeboten ist alles möglich. Wichtig: Die Projekte sollen den Zusammenhalt im Quartier fördern, das Miteinander verbessern und den Menschen vor Ort neue Chancen und Wege aufzeigen – fürs eigene Weiterkommen und für das des Stadtteils.

Unterstützung und Orientierung

„Die Zuwanderung nach Wuppertal ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen – im Schnitt haben knapp 38 Prozent der Wuppertalerinnen und Wuppertaler eine Zuwanderungsgeschichte“, erläutert Oberbürgermeister Andreas Mucke. Besonders die Zuwanderung aus EU-Ländern ist gestiegen. „Wir wollen diesen Menschen ebenso wie denen, die hier längst oder schon immer heimisch sind, Angebote der Unterstützung und Orientierung machen. Wir wollen so den Menschen eine positive Perspektive für ihr Leben hier geben und unsere Quartiere zu lebenswerten Stadträumen machen.“

Einige Quartiere wie Rehsiepen, Oberbarmen-Schwarzbach und Barmen Mitte zeichnen sich, so die Verwaltung, durch einen besonders hohen Grad an Menschen mit Migrationshintergrund. Sie sollen von dem neuen Programm besonders profitieren, aber auch andere Quartiere können zum Zug kommen.

„Wir wollen Räume und Angebote schaffen, bei denen sich möglichst viele Menschen im Quartier begegnen und miteinander etwas erleben können“, so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. „Das Programm ist bewusst offen auch für neue, ungewöhnliche Ideen, mit denen wir quartiersbezogen bessere Strukturen schaffen, Begegnung ermöglichen und Hilfsangebote erweitern wollen.“

Förderung beantragen

Wie die Förderbedingungen im Einzelnen aussehen, ist ab sofort online unter www.stadt.wuppertal.de/integrationsportal nachzulesen. Dort gibt es auch ein Antragsformular, mit dem eine Bewerbung um Finanzierung beantragt werden kann.

Wer schon mal vorab mit den Projektverantwortlichen seine Idee besprechen möchte, kann sich wenden an

Sebastian Goecke, Ressort Zuwanderung und Integration, Tel.: 563 4501, Zuständigkeit: Ehrenamt und Projekte,

Ulrich Fischer, Jugendamt, Tel.: 563 – 2269, Zuständigkeit: Projektkoordination,

Siegmar Schnabel, Ressort Zuwanderung und Integration, Tel.: 563 – 2097, Zuständigkeit: Integration und Schule.

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