Die Internet-Seiten zum Klimaschutz unter www.wuppertal.de/klimaschutz richten sich jetzt an eine breite Zielgruppe: Waren die bisherigen Internetseiten der Stadt zum Thema Klimaschutz eher auf User mit Fach- und Vorkenntnissen ausgerichtet, will der neue Auftritt mit Inhalt und Optik möglichst viele Menschen erreichen und zum Mitmachen in Sachen Klimaschutz ermuntern.
So enthält der neue Auftritt denn auch die direkte Ansprache einzelner Zielgruppen – zum Beispiel von Hausbesitzern oder Unternehmern, die praktische Tipps bekommen, wie Häuser fit für die Zukunft gemacht werden oder wie Kinder sich für den Klimaschutz engagieren können. Weiterführende Links helfen dabei, Ansprechpartner, Gruppen oder Vereine zu finden, die rund um den Klimaschutz arbeiten.
Eigenes Logo
In Zusammenarbeit mit der Fakultät für Design und Kunst der Bergischen Universität Wuppertal hat der Wuppertaler Klimaschutz jetzt auch sein eigenes Logo. Andrea Stamm, Klimaschützerin der Stadt: „Wir wollten einen hohen Wiedererkennungswert für den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung erzielen. Klimawandel und Klimaschutz sind globale Probleme, die vor Ort bewältigt werden müssen. Das heißt auch, dass wir alle unser Verhalten auf den Prüfstand stellen müssen. Für die Gestaltung des Logos, so Stamm, haben Stadt und Bergische Uni einen studentischen Wettbewerb ausgeschrieben. „Ganz bewusst“, so Stamm. „Wir wollten die Sicht junger Menschen auf das Thema Klimaschutz einbeziehen.“ Ein Glücksfall sei es deshalb, mit der Bergischen Universität einen „Think tank“ direkt vor Ort zu haben. Stamm dankte Prof. Kristian Wolf von der Fakultät für Design und Kunst, der den Wettbewerb betreute.
Das Rennen gemacht hat der Entwurf der Studentin Helena Hagemeier, der das Grad-Zeichen für den Klimawandel und das „W“ zum Standort Wuppertal in den Mittelpunkt stellt.
Klimatour des Oberbürgermeisters
„Wir möchten deutlich machen, dass das Thema Klimawandel und Klimaschutz in Wuppertal ernst genommen wird. Wir möchten aber auch deutlich machen, dass Klimaschutz nicht Verzicht und Einschränkung heißt, sondern dass es viele gute Ideen gibt, wie wir zum Klimaschutz beitragen können. Es gibt viele Alternativen für klimaschädliches Verhalten, die uns gut tun – wir können gute Bedingungen für besseres Wohnen und Arbeiten schaffen, auf gesunde Mobilität setzen oder für mehr Grün in unserer Stadt sorgen“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. Der Stadt-Chef wies bei dieser Gelegenheit auch auf ein neues Format hin: Bei der „Klimatour“ des Oberbürgermeisters möchte er presseöffentlich gute Beispiele für den Klimaschutz in Wuppertal vorstellen und so vielen Menschen Mut machen, sich für den Klimaschutz zu engagieren. Beim ersten Termin am 10. September startet die „Tour“ mit dem Wasserstoffbus zur Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG). Hier informiert sich der Oberbürgermeister über die neue Technik, mit der dort künftig Wasserstoff für die neue Busgeneration des öffentlichen Nahverkehrs produziert wird."