Ein solcher Haupteingang fehlte der Schule seit langem. Betreten wurde die Schule von der Bayreuther Straße aus durch Türen in einem verglasten Verbindungsgang zwischen Hauptgebäude und dem Naturwissenschaften-Trakt. Dieser alte Glasgang war, wie auch die weiteren Glasverbindungsgänge zwischen den anderen Gebäuden, stark baufällig und energetisch veraltet.
Die notwendige Sanierung, die im August des vorigen Jahres begann, hat das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) genutzt, um der Schule auch einen ihrer Bedeutung angemessenen Haupteingang zu schaffen. So verschwand der Lehrerparkplatz direkt vor dem Eingang. Er wurde auf die andere Seite des Schulgrundstücks verlegt, und es gibt nun einen barrierefreien gepflasterten Zugang mit hoher Aufenthaltsqualität.
Sanierung für 2,6 Millionen
Das Eingangsgebäude kann jetzt durch große Glastüren betreten werden. Schüler, Lehrer und Besucher können sich hier orientieren und über Aktuelles informieren, und dann den neu errichteten Glas-Verbindungsgang zwischen den Unterrichtsgebäuden nutzen.
Genaugenommen ist das neue Eingangsgebäude ein großer Windfang. Es ist so gut gedämmt, dass keine Heizung notwendig ist. In dem sich anschließenden Verbindungsgang hat das GMW versucht, alte Materialien, wie den sehr robusten und aus einem seltenen Kunststein hergestellten Fliesenboden, weitgehend zu erhalten. Wo dies nicht möglich war, wurde durch Parkett ergänzt, wodurch ein besonderer, wohnlicher, Eindruck entstand.
Für die jetzige Maßnahme hat das GMW inklusive des neuen Parkplatzes und Stellfläche für die Mülltonnen an der anderen Seite des Schulgeländes, ungefähr 825.000 Euro ausgegeben. Mittlerweile läuft bereits der zweite Bauabschnitt mit den anderen Verbindungsgängen, Fassadensanierung und einer überdachten Schulhoffläche. Die gesamte Maßnahme, die vermutlich diesen Herbst noch abgeschlossen werden kann, kostet dann etwa 2,6 Millionen Euro und wird vom GMW finanziert.