Die Stadt Trier feierte in diesem Jahr als Geburtsstadt den 200. Geburtstag von Karl Marx. Ein halbes Jahr fanden in Trier vielfältige Veranstaltungen zu Leben und Werk von Karl Marx statt. Am Sonntag ging das Marx-Jahr nun mit einem Abschlussfest zu Ende. Dabei wurde der Staffelstab für das Engelsjahr an Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke weiter gereicht.
Marx und Engels im Austausch
Mucke war schon im Mai zusammen mit dem Leiter des Historischen Zentrums, Dr. Lars Bluma, als Ehrengast zu der Eröffnungsveranstaltung des Marx-Jubiläums eingeladen. „Wir freuen uns auf die Aufgabe, 2020 ein Veranstaltungsjahr zu Friedrich Engels 200. Geburtstag auszurichten. Dafür habe ich gerne den Staffelstab von meinem Trierer Amtskollegen Wolfram Leibe übernommen“, erklärte Mucke. Die Verbindung der beiden Städte durch ihre berühmten Söhne wurde auch bei der Staffelübergabe verdeutlicht: Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe überreichte Andreas Mucke eine kleine Marx-Statue, dieser wiederum überreichte seinem Kollegen eine kleine Engels-Statue des Künstlers Gerhard Thieme.
Das Engelsjahr findet 2020 mit einem breiten Veranstaltungsprogramm unter dem Motto: Engels2020 - Denker Macher Wuppertaler in Wuppertal statt.
Einladung an Trier
Oberbürgermeister Mucke hat im Rahmen der Staffelstabübergabe von den aktuellen Planungen zu Engels2020 berichtet. Besonders stellte er die große Sonderausstellung des Historischen Zentrums in den Mittelpunkt. „Wir freuen uns, Sie aus Trier in Wuppertal 2020 zu begrüßen“, richtete er seine abschließenden Worte an Triers Oberbürgermeister Leibe.
Wiedereröffnung des Engels-Hauses zum Geburtstag
Neben dieser Staffelstabübergabe der beiden Oberbürgermeister gab es noch eine weitere: Der frühere rheinlandpfälzische Ministerpräsident und Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung, Kurt Beck, übergab als Vertreter des Karl-Marx-Hauses in Trier den Staffelstab an den Leiter des Historischen Zentrums Wuppertal, Dr. Lars Bluma. Die beiden Häuser wollen künftig noch stärker zusammenarbeiten. Das Engelshaus mit dem neuen Verbindungsbau und dem Museum für Frühindustrialisierung wird genau am 28. November 2020, dem 200. Geburtstag von Friedrich Engels, nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wiedereröffnet und bildet damit den Höhe- und Schlusspunkt des Engelsjahres 2020.