Mucke stellte fest: "Für uns Deutsche war und ist es eine große Freude, dass wir seit 28 Jahren in einem vereinten und friedlichen Deutschland und Europa leben können."
Trotzdem mache ihm die aktuelle Entwicklung Sorgen: "Es gibt in unserem Land eine Zerrissenheit, die nichts mit der Himmelsrichtung zu tun hat. Durch die Gesellschaft geht ein Riss, den wir gemeinsam so schnell wie möglich schließen müssen. Denn die Ereignisse in Chemnitz und Köthen, auch die Demonstrationen der Rechtspopulisten hier bei uns und überall in Deutschland zeigen, dass etwas im Gefüge unserer Gesellschaft aus dem Ruder läuft."
Der Oberbürgermeister appellierte: "Erheben wir unsere Stimme für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte für die Würde jedes einzelnen Menschen."
Für Wuppertal proklamierte er: "Wir lehnen jede Form von Extremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, und Rechtsradikalismus ab. Wir setzen den rechtsextremen, extrem-religiösen und radikalen Kräften unser Bild einer toleranten, weltoffenen Gesellschaft entgegen."