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WuppertalPressemeldung – 13.11.2018

Frühe Hilfen: Stadt stockt auf

Ab diesem Jahr stellt die Stadt aus dem Förder- und Präventionsplan jährlich zusätzlich 260.000 Euro für den Ausbau psychosozialer Unterstützung von Familien zur Verfügung. Damit kann die Stadt mehr junge Familien von Anfang an unterstützen und so Förderung und Prävention dorthin bringen, wo sie gebraucht wird.

Bewährt hat sich die frühzeitige Unterstützung in den Familien durch die gesundheitsorientiere Familienbegleitung. Diese wird durch Familienhebammen, Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und –pfleger sowie durch vergleichbar qualifizierte Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen durchgeführt. Ab dem kommenden Jahr gibt es dafür – finanziert über die höheren städtischen Mittel – insgesamt mehr als 7 statt bislang 3,83 Stellen. Auch vom Bund gibt es Mittel für die so genannten Frühen Hilfen. Insgesamt beläuft sich der Etat der Frühen Hilfen in Wuppertal auf über 570.000 Euro.

In 2018 konnte die personelle Aufstockung nicht sofort umgesetzt werden. Mit den freien Mitteln hat die Stadt gemeinsam mit ihren Partner der freien Träger 15 besondere Projekte zur Unterstützung von jungen Familien entwickelt. Diese werden in den nächsten Wochen umgesetzt. Die Projekte werden angeboten von Donum Vitae,  Esperanza, Jakim, Startklar (Diakonie), dem Stadtteiltreff S 48, der Alten Feuerwache und in enger Zusammenarbeit mit dem Ressort Zuwanderung und Integration.

Café und Wiegenlieder-Treff

onum Vitae bietet eine ganze Reihe von Angeboten an: Im Café Krümel können sich Mütter bis 25 Jahre treffen und sich, aber auch Hebammen und Angebote, Ernährungstipps und Spiele kennen lernen. Interkulturell geht es im Café Herz und Herzchen zu, das Info- und Spieleangebote auch mit arabischer Übersetzung anbietet. Eine offene Sprechstunde für arabisch sprechende Frauen gibt es zusätzlich bei Donum Vitae.

Jakim bietet eine „Reisende Elternsprechstunde“ an. Dabei geht es darum, Eltern praktische Tipps anzubieten, wenn ihr Kind krank ist, aber auch Eltern über gesunde Ernährung, Bewegung und Mediennutzung aufzuklären, die offene themenbezogene Sprechstunde ist an Familiencafes und Familienzentren im gesamten Stadtgebiet angegliedert.

Das Ressort Zuwanderung und Integration bietet gemeinsam mit der Alten Feuerwache  für rund 20 Familien einen Treff an, bei dem es um „KiWI - Wiegenlieder aus aller Welt“ geht. Die Veranstaltung soll für eine bessere Eltern-Kind-Beziehung ebenso sorgen wie für sprachliche Förderung und Bildung. Der Wiegenlieder-Treff wird in Zusammenarbeit mit einem städtischen Familienzentrum Barmen , mit der Alten Feuerwache und dem Bücherschiff angeboten.

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