Wuppertal ist schon sehr lange im Fairen Handel aktiv. "Schon seit 2010 dürfen wir uns mit dem Titel Fair Trade Town schmücken", erklärt Oberbürgermeister Andreas Mucke. Gerade aktuell ist die Stadt zum wiederholten Mal mit dem Titel "Fair Trade Town" ausgezeichnet worden. "Deswegen wollen wir nun noch einen Schritt weiter gehen und uns als Hauptstadt des Fairen Handels bewerben", so Mucke. "Das Faire Trassenfest ist einer von vielen weiteren Schritten in diese Richtung."
Besonders gut lassen sich die einzelnen Stationen mit dem Rad erkunden: Drei geführte Radtouren erkunden den Aktionstag. Alles ist natürlich auch auf eigene Faust zu entdecken: Upcycling, Spendenaktion für Straßenkinder in Matagalpa, Eine-Welt-Puzzle, Schulorchester oder Bildungsangebote. Das Gymnasium St. Anna am Bahnhof Ottenbruch, die Gesamtschule Barmen am Bahnhof Loh und die Friedrich-Bayer-Realschule am Bahnhof Blo stellen sich als "Fair-Trade-Schulen" vor.
Flagge zeigen an den Bahnhöfen
Flagge zeigen für den Fairen Handel die Gepa am Bahnhof Blo, der Weltladen Ronsdorf am Bahnhof Ottenbruch, der Eine-Welt-Laden Wichlinghausen am gleichnamigen Bahnhof und der Weltladen Wuppertal am Bahnhof Mirke. Das Katholische Bildungswerk, der Katholikenrat und die Katholische Arbeiterbewegung haben Infostände am Bahnhof Ottenbruch aufgebaut. Die Gesamtschule Barmen und die Verbraucherzentrale erwarten die Besucher am Bahnhof Loh. Und auch am Bahnhof Mirke gibt es viele Informationen über Fairen Handel, die Städtepartnerschaft mit Matagalpa (Nicaragua) und weitere Initiativen rund um das Thema Eine Welt.
Um 17 Uhr beginnt die Abschlussveranstaltung im Bahnhof Blo. Wer an sechs Aktionen teilgenommen hat, kann zum Abschluss des Tages an einer "FairLosung" teilnehmen. Hier ist außerdem um 15 Uhr ein "Fairtrade Musical" der Friedrich-Bayer-Realschule zu sehen.
Fair gehandelte Produkte werden in engagierten Weltläden, in Lebensmittelläden und Supermärkten sowie in Gastronomiebetrieben angeboten. Bei allen Sitzungen des Stadtrates, der Ausschüsse, bei offiziellen Besprechungen sowie im Büro des Oberbürgermeisters werden nur noch fair gehandelter Kaffee und Tee ausgeschenkt. Auch bei der Beschaffung und im Stadtmarketing will die Stadt sich noch besser aufstellen.