Die Mitglieder des neuen Gremiums waren auf Empfehlung des Rektors der Bergischen Universität, Prof. Dr. Lambert T. Koch, und des Präsidenten des Wuppertal Instituts, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, um ihre Mitarbeit gebeten worden.
Neue Ideen und Projekte voranbringen
Zugesagt zur ehrenamtlichen Mitarbeit in dem neuen Gremium haben Wissenschaftler ganz unterschiedlicher Ausrichtung. So sind eine Professorin für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung ebenso vertreten wie ein Professor für Mediendesign und interaktive Medien, eine Professorin für öffentliche Verkehrssysteme und Mobiliätsmanagement ebenso wie für Musik- und Sonderpädagogik.
„Es ist großartig, dass wir auf unsere Bitte eine solche positive Resonanz erfahren haben. Es ist alles andere als selbstverständlich, dass Wissenschaftler, die wichtige Funktionen in ihrem Beruf ausüben, sich zusätzlich ehrenamtlich für uns engagieren“, so Oberbürgermeister Mucke. „Gemeinsam wollen wir neue Ideen und Projekte voranbringen, uns wissenschaftlichen Rat holen und gleichzeitig den Wissenschaftsstandort Wuppertal voranbringen.“
Stadtentwicklungskonzept ist Schwerpunkt
Zweimal hat sich das neue Gremium inzwischen zu Sitzungen getroffen. Während die konstituierende Sitzung im Februar dazu diente, die einzelnen Kompetenzfelder und Schwerpunktthemen vorzustellen und erste Regularien festzulegen, wurde bei einer zweien Sitzung im Mai schon inhaltlich gearbeitet. Die Mitglieder befassten sich mit den zwölf Projekten aus „Wuppertal 2025“ und der Möglichkeit, sich bei einzelnen Projekten einzubringen. Themen, mit denen sich der Beirat befassen möchte sind zukunftsfähige Mobilität, die kommunale Energiewende, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, bürgerliches Engagement, Armutsbekämpfung und Marketing für den Wissenschaftsstandort.
Anschließend wurde dem Beirat der aktuelle Stand zur Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungsprojektes vorgestellt und die Ergebnisse der bisherigen Zukunftswerkstätten erläutert. Die Mitglieder des Beirates erklärten ihre Bereitschaft, sich intensiv an der Diskussion zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept zu beteiligen und den weiteren Prozess zu begleiten. Das Thema soll bei der nächsten Sitzung im September wieder aufgegriffen werden. Insgesamt wird der Wissenschaftliche Beitrag drei- bis viermal jährlich tagen.