Möglich wird dies – wie bereits berichtet – durch Fördermittel aus dem Programm „Soziale Stadt Heckinghausen“. 90 Prozent der Gesamt-Baukosten von rund fünf Millionen Euro kommen demnach aus Bundes- und Landesmitteln. Die restlichen zehn Prozent bringt die Stadt in Eigenleistung auf. Sie hat das Vorhaben jetzt auf den Weg durch die zuständige Bezirksvertretung und Ausschüsse gebracht. Im März soll der Rat über den geplanten Neubau entscheiden.
1600 qm² Platz
Das Stadtteilzentrum in der Heckinghauser Straße, so heißt es in der Drucksache, sei in die Jahre gekommen, werde ausgesprochen gut genutzt und sei inzwischen für die vielen Angebote zu klein. Das neue Haus soll mit gut 1.600 Quadratmetern Kinder, Jugendlichen und ihren Familien auch in Zukunft als attraktiver Anlaufpunkt in Heckinghausen dienen. Geplant sind Angebote der klassischen offenen Kinder- und Jugendarbeit mit besonderer Betonung von Sport- und Erlebnispädagogik sowie ein Eltern- und Familiencafé, Familienfreizeiten, aber auch Bildungsangebote oder Platz für Gruppen, Initiativen und Vereine. Das genaue Nutzungskonzept soll gemeinsam mit den Besuchern des Stadtteilzentrums erarbeitet werden.
"Ganzer Stadtteil profitiert"
„Es ist toll zu sehen, dass sich in Heckinghausen richtig etwas tut, der ganze Stadtteil profitiert und dass die Menschen das so engagiert begleiten“, so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. „Hier werden Fördermittel wirklich sinnvoll und nachhaltig eingesetzt.“