Im Frühjahr wurde im Auftrag der Stadt Wuppertal unter Leitung der InWIS Forschung und Beratung GmbH eine Umfrage bei stichprobenhaft ermittelten Vermietern in Wuppertal durchgeführt. Ziel dabei war es, die aktuellen Mietpreise zu ermitteln und Veränderungen seit der letzten Umfrage abzufragen. Mittels statistischer Methoden werden auf Basis dieser Umfrageergebnisse Rückschlüsse auf die Entwicklung des Wuppertaler Wohnungsmarktes gezogen.
„Dank der hervorragenden Mithilfe der angeschriebenen Eigentümer, der engagierter Begleitung durch die Mieter- und Vermietervereinen in Wuppertal und der damit verbundenen hohen Rücklaufquote der Fragebögen, konnte ein sehr aussagekräftiges Ergebnis erzielt werden, das die Preisentwicklung in Wuppertal repräsentativ widerspiegelt“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke.
100 Prozent der angeschriebenen institutionellen und 86 Prozent der privaten Vermieter haben an der Umfrage teilgenommen. Dies ist besonders bei den privaten Vermietern eine außergewöhnlich hohe Quote. „Dafür möchte sich die Stadt Wuppertal bei allen Beteiligten herzlich bedanken“, betont Mucke.
Im Ergebnis wurde eine Preissteigerungsrate für den Wuppertaler Wohnungsmarkt in Höhe von 1,176 Prozent pro Jahr ermittelt. In der Zeit von 2012 und 2016 stiegen die Mieten in allen Preissegmenten zwischen 7,7 Prozent und 9 Prozent an. „Damit fällt die nun ermittelte Steigerungsrate eher moderat und sozial verträglicher aus als zum Beispiel in den überhitzten Wohnungsmärkten in Düsseldorf und Köln“ erläutert Martina Justus-Lohrmann, . Damit bietet sich die Möglichkeit, Wuppertal als preisgünstigen und attraktiven Wohnstandort im Vergleich zu den benachbarten Großstädten zu profilieren.
Der neue Mietspiegel wird am 22. Dezember 22.Dezember veröffentlicht und kann ab diesem Termin auch online unter www.wuppertal.de eingesehen werden.