Das hat Oberbürgermeister Andreas Mucke deutlich gemacht: „Eine Bundesgartenschau ist Stadtentwicklung auf Dauer, denn sie entwickelt eine große Strahlkraft und würde nach den Berechnungen der Fachleute 1,8 bis 2,2 Millionen Besucher nach Wuppertal bringen. Das wäre nicht nur Stadtmarketing der besten Art für unsere Stadt, sondern die erwarteten Besucher lassen auch Geld im Tal. Auch die zur BUGA gehörenden Projekte wie beispielsweise der Spiel- und Sportpark an der Nordbahntrasse in Vohwinkel, die Seilbahn über den Zoo oder die Brücke zwischen Nordbahntrasse und der Schwebebahnstation Bruch werden über das BUGA-Jahr hinaus für Verbesserungen im Tal sorgen.“
Hängebrücke und Zoo-Seilbahn
Investitionen in eine Bundesgartenschau würden sich also zumindest teilweise wieder refinanzieren. Wichtiger als das sind für den Oberbürgermeister aber die langfristigen Entwicklungen. Die BUGA-Projekte Hängebrücke und Zoo-Seilbahn wären ja auch nach einer Bundesgartenschau noch Attraktionen, die Besucher in die Stadt holen. Der Wuppertaler Westen würde außerdem mit Fördermitteln langfristig über die Maßnahmen der Bundesgartenschau positiv entwickelt.
Elf Jahre für Planung
Auch Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer, dessen Geschäftsbereich die BUGA-Bewerbung federführend betreibt, sieht in einer BUGA 2031 vor allem große Chancen für Wuppertal: „Ab 2019 gerechnet, hätten wir knapp elf Jahre für die Planung und Umsetzung einer Schau, die auf den ganzen Bund ausstrahlt. Dank der guten und ausführlichen Machbarkeitsstudie hat die Politik auch einen umfassenden Überblick über die Potentiale und Kosten einer solchen Bundesgartenschau.“
Mucke und Meyer dankten allen Beteiligten, die an der Vorbereitung und Durchführung der Machbarkeitsstudie beteiligt waren.