Austausch stand bei Auftakt im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt der Dialogveranstaltung mit rund 40 Kulturakteurinnen und -akteuren stand der Austausch über die Zielsetzungen, die Arbeitsweise und die Gestaltung des Prozesses in den nächsten Monaten, mit dem die Kulturkooperative begründet werden soll. In der Diskussion waren sich die Beteiligten einig, mit den künftigen Aktivitäten den grundlegenden Auftrag zur Garantie der kulturellen Teilhabe und kulturellen Vielfalt in einem (neuen) Zusammenwirken der Kulturinstitutionen und -akteure in den drei Städten zu erfüllen.
Mit der Moderation dieses Prozesses wurde Herr Prof. Dr. Oliver Scheytt mit seinem Team der Kulturexperten GmbH beauftragt.
Gemeinsames Verständns und gemeinsame Ziele entwickeln
Bei der Veranstaltung erläuterte Scheytt ausführlich die Zielsetzungen und die Methodik: Interviews mit Schlüsselpersonen, Workshops zu zentralen Handlungsfeldern, Stärken und Schwächen- sowie Zielgruppenanalysen werden eine Reihe von drei Workshops vorbereiten und begleiten. Ziel ist es, Mitte 2018 in die konkrete Projektarbeit einzusteigen und nach und nach eine kooperative Arbeitsstruktur aufzubauen.
In dem sich anschließenden Austausch brachten die Beteiligten zum Ausdruck, dass es ihnen darum geht,
- ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, basierend auf der „bergischen Identität“,
- gemeinsame Ziele herauszuarbeiten, ausgehend von einer zukunftsgerichteten Programmatik,
- sinn- und wirkungsvolle Projekte zu initiieren,
- kooperative Absprachen zu treffen und die jeweils erforderlichen Ressourcen zu klären.
Bestehende Kulturkooperationen
Eine Reihe von Hinweise gab es bezüglich bereits bestehender, dauerhaft wirksamer Kulturkooperationen, etwa im Bereich des Bibliothekswesens. Alle Beteiligten legten Wert auf die Einbeziehung der jüngeren Generation, der Kulturellen Bildung, der Freien Szene und soziokultureller Akteure bei der avisierten Zusammenarbeit.
Die Oberbürgermeister stellten klar, dass es sich bei dem Vorhaben um einen ergebnisoffenen Prozess handelt. Gerade angesichts knapper kommunaler Haushalte wollen sie mit der Kooperative zusätzliche Ressourcen und (neue) Partner innerhalb und außerhalb der drei Städte gewinnen.
Auch Vertreter aus den drei Stadträten involviert
Die kulturpolitischen Vertreter der Fraktionen und Gruppen der drei Bergischen Räte wurden am 27. September ebenfalls umfassend informiert.