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Wuppertal Pressemeldung – 12.09.2017

„Einfach Machen 3.0“: Zweiter Aktionstag für Schüler

Zum zweiten Mal lädt das Inklusionsbüro gemeinsam mit dem Jugendamt und vielen Partnern zu „Einfach machen 3.0“ ein. Termin für den zweiten Inklusionstag ist Donnerstag, 21. September, von 10 bis 15 Uhr, am Weyerbuschturm im Nützenbergpark.

Der Aktionstag für Schüler mit und ohne Handicap soll ihnen die Chance bieten, einen sportlich-bewegten Tag gemeinsam zu verbringen und so Inklusion live zu erleben. Das Programm für den Tag ist so vielseitig wie es die Teilnehmer es sein werden. Die Schüler haben bei „Einfach Machen 3.0.“ nicht nur die Möglichkeit, einander kennenzulernen, sondern auch die Gelegenheit, ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen auszuloten.

70 Jugendliche aus allen Schulformen, der Förderschule, Hauptschule, Realschule und Gymnasium, haben sich mitsamt ihren Lehrkräften und Assistenten für die Veranstaltung angemeldet. Das Interesse der Schulen an einer Teilnahme war dabei noch weitaus größer als die Zahl der Plätze es zuließ, so dass nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden konnten.

Am Tag selber können mehrere Stationen wie das Klettern im Hochseilgarten, Geo-Caching oder auch ein Body-Painting ausprobiert werden. Darüber hinaus werden ein Rollstuhlparcours und auch eine Holzwerkstatt angeboten. Das Spielmobil der Stadt Wuppertal stellt vor Ort Spielmaterialien zur Verfügung und bietet spannende Aktionen an.

Bevor eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen sich zu einer inklusiven Gruppe entwickeln kann, in der alle Teilnehmer gleichberechtigt teilhaben können, findet automatisch eine Auseinandersetzung mit Grenzen (Schaffe ich das? Traue ich mich?), Barrieren und Problemen (Wie komme ich da hoch?) statt. Ein Team von Betreuern wird die Schüler dabei unterstützen, individuelle Lösungen zu finden, wird sie ermutigen und die Grenzen der Kinder und Jugendlichen achten.

Im Juni 2015 fand der erste Inklusionstag im Nützenbergpark statt, ebenfalls mit Schülern aller Schulformen. Die Erfahrungen, die die Verantwortlichen bei der Stadt vor zwei Jahren mit der Gruppengröße, der Örtlichkeit und den Angeboten gemacht haben, beeinflussten die Planungen für den diesjährigen Tag maßgeblich. Die Angebote wurden überarbeitet. Mit der neuen Örtlichkeit, direkt am Weyerbuschturm anstelle des nahegelegenen Fußballplatzes, wird die Begegnung der Schülerinnen und Schüler noch besser ermöglicht als in 2015.

Das Ziel der Veranstaltung ist es, im Rahmen eines praxisorientierten Fachtages zu vermitteln, dass ein gemeinsames Tun von Kinder und Jugendlichen mit und ohne Behinderung, auch im Bereich des Sports, möglich ist.

Es geht den Veranstalten darum, zu vermitteln, dass unterschiedliche Fähigkeiten das gemeinsame Tun bereichern und vor allen Dingen Spaß machen! Der Tag soll auch zeigen, dass Inklusion mit kleinen Schritten begonnen werden kann, ohne dass zuvor aufwändige Maßnahmen umgesetzt werden müssen.

Die Realisierung des Tages wird ermöglicht durch die zur Verfügung gestellten Mittel aus dem Inklusionsfonds des Landes NRW. Veranstalter des Tages ist ein regionales Netzwerk aus Trägern der Behindertenhilfe, dem Regionalen Bildungsbüro der Stadt Wuppertal, der offenen Kinder- und Jugendarbeit, dem Jugendamt und des Wuppertaler Sozialamtes.

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