Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Sicherung der Qualität und der Ausstrahlung des Kulturangebots im regionalen Kontext. Es geht letztlich darum, den grundlegenden Auftrag zur Garantie der kulturellen Teilhabe und kulturellen Vielfalt in einem (neuen) Zusammenwirken der Kulturinstitutionen und -akteure in den drei Städten bestmöglich zu erfüllen.
Mit der Kulturkooperative werden die vorhandenen Potentiale im Bergischen Städtedreieck mobilisieren. In den nächsten Monaten werden eine Programmatik und eine Kooperationsstruktur erarbeitet, die auch Basis für konkrete Projekte und verbindliche Absprachen sein werden.
In einem bis Mitte des kommenden Jahres andauernden Prozess geht es darum,
• gemeinsame Ziele herauszuarbeiten,
• sinn- und wirkungsvolle Projekte zu initiieren,
• kooperative Absprachen zu treffen und die jeweils erforderlichen Ressourcen zu klären.
Mit der Moderation dieses Prozesses wurde Herr Prof. Dr. Oliver Scheytt mit seinem Team der KULTUREXPERTEN GmbH beauftragt. KULTUREXPERTEN offeriert eine universale Personal- und Strategieberatung und betrachtet Kunst und Kultur als ganzheitliche Organisationsaufgabe. Prof. Dr. jur. Oliver Scheytt hat in das von ihm Ende 2010 gegründete Unternehmen „KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH“ seine umfassenden Erfahrungen aus der Kommunalverwaltung, in Kulturbetrieben und Großprojekten sowie in Netzwerken und Organisationen interkommunaler und regionaler Kooperationen eingebracht. Als Kulturdezernent der Stadt Essen und Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH hat er mehr als zwei Jahrzehnte ein umfassendes Aufgabenfeld verantwortlich wahrgenommen.
Am 27. September 2017 wird eine Auftaktveranstaltung stattfinden, zu der die in der Kultur engagierten kommunalen und freien Einrichtungen in den kommenden Tagen eingeladen werden, um mit ihnen über die Zielsetzung des Projekts zu diskutieren. Die kulturpolitischen Vertreter/innen der Fraktionen und Gruppen der drei Bergischen Räte werden am gleichen Tag ebenfalls umfassend informiert. Auf diesem Weg sollen alle Beteiligten frühzeitig in Überlegungen zum „Bergischen Kulturraum“ mit einbezogen werden.