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WuppertalPressemeldung – 26.10.2017

Lukas Hegemann wird neuer Leiter der Börse

Anfang November übernimmt Lukas Hegemann die Leitung der Wuppertaler Börse. Er löst Christin Pomp ab, die zur Remscheider Kraftstation wechselt.

Der Wechsel fällt der scheidenden Geschäftsführerin nicht leicht: „Kein anderer Job hätte mich hier weggelockt.“ Doch das Angebot, in Zukunft ihre Kernkompetenz, die Jugendkulturarbeit, voll einbringen zu können, wäre zu verlockend gewesen, erklärt die 27-Jährige ihren Entschluss, die Leitung des Jugendkulturbereiches der Kraftstation zu übernehmen. Damit geht die in Remscheid aufgewachsene Wahlwuppertalerin zurück zu ihren Wurzeln in das Haus ihrer Jugend.

Durch Praktika und Jobs während des Studiums in börse und Kraftstation schlägt ihr Herz jedoch für beide Institutionen. Umso mehr freut sich Pomp, dass der Vorstand der börse mit Lukas Hegemann einen kompetenten Nachfolger gefunden hat.

Die Vita empfiehlt den 53-jährigen Düsseldorfer vielfach für seine zukünftigen Aufgaben an der Wolkenburg 100: Studium der Philosophie, Konzert-Booker, Veranstaltungstechniker, Mitinhaber einer IT-Agentur, Mitbegründer und Redakteur des Kulturservers NRW, freier Mitarbeiter des Zukunftskongresses der LAG soziokultureller Zentren und viele Erfahrungen in der Soziokultur mehr. Aus seiner Tätigkeit für die soziokultureller Zentren in der Nachbereitung und Auswertung von Kulturprojekten mit Geflüchteten heraus bewarb er sich für die Leitung der börse.

Deren guter Ruf bewegte ihn zu der Bewerbung nach Wuppertal. „Die börse ist eins der ältesten Soziokulturellen Zentren Deutschlands. Sie ist noch älter als das zakk“, ist er sich der Tradition der Kulturstätte bewusst. Im Düsseldorfer zakk war er nach dem Studium als Programmmacher im Bereich Musik, Techniker und ehrenamtlicher Vorsitzender tätig.

„Gerade als Düsseldorfer möchte ich vom Tal lernen.“ Mit Bedacht möchte Hegemann seine neue Tätigkeit und die Wuppertaler Szene heran gehen. „Der Philosoph hört zu, denkt nach und schreitet dann zur Tat“, spielt er humorvoll auf sein Philosophiestudium an. Und vieles, worüber er in der derzeitigen Einarbeitungszeit nachdenken konnte, gefällt. „Ich habe einen sehr guten Eindruck vom Team.“ Auch die Devise „Kultur für alle“, die sich in dem generationsübergreifenden Programm spiegelt, entspricht ihm. Doch würde er es gerne in „Kultur MIT allen“ verfeinern und hat auch so einige Ideen, wie die börse stärker in das Bewusstsein der Wuppertaler zurückkehren könnte.

Dabei kann Lukas Hegemann sicherlich auf die engagierte Arbeit seiner Vorgängerin Christin Pomp aufbauen. „Finanziell und mit dem Programm für 2018 steht die börse nach wie vor auf sicheren Beinen“, so Pomp, die für die gute Zusammenarbeit im Haus und die nette Aufnahme in Wuppertal dankbar ist. Der börse bleibt sie natürlich verbunden und würde sich über gemeinsame Kulturprojekte zwischen Remscheid und Wuppertal freuen.

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