Neue Sitzbänke und Fahnenmaste, bemalte Verteilerkästen, ein City-Hausmeister, der nach dem Rechten sieht, ein modernes Leerstands-Management, jede Menge Veranstaltungsformate und neuer Lichterschmuck, der ab November die Fußgängerzone in Szene setzt – die Immobilien-Standort-Gemeinschaft (kurz: ISG) Barmen-Werth hat in den vergangenen Jahren viele Projekte angeschoben und umgesetzt.
"Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus"
„Durch das Engagement der ISG ist die Barmer City für Bürgerinnen und Bürger deutlich attraktiver geworden. Deshalb freut es mich sehr, dass die ISG in die Verlängerung geht – und das als erste ISG in NRW überhaupt“, hob Oberbürgermeister Andreas Mucke bei der Vertragsunterzeichnung hervor. Die Entscheidung für eine zweite Laufzeit zeige, dass die Immobilienbesitzer vom Konzept der ISG und der engen Zusammenarbeit mit der Stadt überzeugt seien. „Das hat Strahlkraft auch über die Stadtgrenzen hinaus: Viele andere ISG werden sich an Barmen, wo es richtig gut läuft, orientieren“, so Mucke.
Auch Frank Meyer, Dezernent für Stadtentwicklung, freut sich über die Fortschritte in Barmen. Die Neugestaltung des Innenstadtbereichs sei aber noch längst nicht abgeschlossen, macht er deutlich: „Die ISG hat noch viel vor, wir als Stadt genauso.“ So sollen unter anderem der Werth, der Schwebebahnvorplatz Alter Markt sowie der Ankunftsort an der Adlerbrücke und der Spielplatzes am Haus der Jugend neugestaltet werden.
Fördermittel von Land und Bund
Finanziert werden die umfangreichen Arbeiten mithilfe von Fördermitteln von Land und Bund. Im Rahmen des „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Barmer Innenstadt“ stehen der Verwaltung bis 2022/23 rund 13 Millionen Euro für die Barmer City zur Verfügung, von denen 80 Prozent das Land übernimmt. Durch das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz kommen noch einmal weitere 2,75 Millionen Euro hinzu, die zu 90 Prozent vom Bund getragen werden.
Der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen Stadt und ISG Barmen ist am Dienstag, 17. Oktober, unter Gremienvorbehalt unterzeichnet worden. Er wird in den kommenden Wochen noch in der Bezirksvertretung, in Ausschüssen und schließlich im Rat diskutiert. Gibt die Politik grünes Licht, kann die ISG zum 1. Januar 2018 ihre zweite Laufzeit starten.