„Das sind schon wieder gute Nachrichten von unserer Döppersberg-Baustelle“, freut sich Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Auch das Kapitel mit der Behelfsbrücke kann pünktlich wie geplant abgeschlossen werden. Das Bild des neuen Tors zur Stadt wird immer vollständiger und es überzeugt zunehmend auch die Skeptiker. Was viele nicht geglaubt haben: wir liegen mit unserem städtischen Großprojekt exakt im Zeitplan.“
Die Behelfsbrücke über die B 7 hat mittlerweile ausgedient und wurde am Wochenende, vom 24. bis 26. November, abgebaut.
Noch keine Geschäfte in der Mall
Es sind noch keine Geschäfte in den Ladenlokalen auf der Brücke zwischen Innenstadt und unterem Döppersberg-Platz, und auch in der Mall steht der Innenausbau noch an. Aber die Passanten können seit dem 20. November, 10 Uhr, den neuen Weg über die B 7 von der Alten Freiheit zum Bahnhof nutzen.
Die aufgestellten Bauzäune sorgen für einen sicheren Durchgang und für eine bessere Orientierung in der Baustelle. Die Mitarbeiter der Bahnhofsmission und die Lotsen des Jobcenters sind vor Ort und helfen den Passanten bei der Orientierung. Außerdem werden die Beamten der Polizeiwache am Döppersberg wie auch die Bahnpolizei auf den neuen Wegen anfangs verstärkt Streife gehen. Um Reinigung und Winterdienst kümmert sich die ESW.
Baudezernent Frank Meyer informierte am Nachmittag, Mittwoch, 8. November, die Fraktionen im Hauptausschuss über die erfreuliche Entwicklung. „Bürger und Besucher der Stadt können in knapp zwei Wochen zum ersten Mal das städtebauliche Neuland am Döppersberg für ihre täglichen Wege nutzen. Sie gewinnen einen ersten Eindruck von den neuen Sichtachsen am Bahnhof und der modernen, schicken Architektur der Mall. Mit dem Ausbau der Geschäfte, der Straße Döppersberg, des oberen Platzes und des Busbahnhofes beginnt dann der Endspurt auf unserer Großbaustelle.“
Parkhaus ab Ostern in Betrieb
Eine Beeinträchtigung gibt es noch für alle Menschen mit eingeschränkter Mobilität: Da die neuen Aufzüge sowohl in der Mall als auch im Bahnhof noch nicht in Betrieb sind, ist der Weg zu den Gleisen leider vorläufig nicht barrierefrei. Rollstuhlfahrer müssen sich weiterhin bei der Bahn anmelden, damit sie auf dem bisherigen Weg durch den Gepäcktunnel von einem Mitarbeiter der DB oder der Bahnhofsmission begleitet werden können.
Das neue Parkhaus unter dem Busbahnhof geht nach Ostern in Betrieb. Fertiggestellt sind inzwischen der untere Platz, die Taxenvorfahrt und der nördliche Gehweg. Aktuell wird die kleine Treppe zum Brausenwerth gebaut. Und auch die große Freitreppe vom unteren Platz zur Bundesbahndirektion ist in Arbeit ebenso wie die großen Bussteigdächer – alles im Plan.