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WuppertalPressemeldung – 16.11.2017

Positive Bilanz nach sechs Monaten

Oberbürgermeister Andreas Mucke zieht eine positive Bilanz nach der Umstrukturierung beim Einwohnermeldeamt: „Von 96 auf dreieinhalb Minuten: Nicht nur bei der durchschnittlichen Wartezeit im Einwohnermeldeamt (EMA) zeigt sich im Vergleich mit Vorjahren der große Erfolg einer Umstrukturierung, mit der die Servicestelle Mitte Mai dieses Jahres an den Start ging.“

In den vergangenen Jahren hatte das Einwohnermeldeamt vor dem Ansturm der Bürger noch fast kapitulieren müssen: Damals kamen die Bürger als Laufkundschaft auf´s Amt, mussten dafür aber schon mal  – wie im Frühjahr 2015 –Rekord-Wartezeiten von bis zu acht  Stunden in Kauf nehmen. Die Ausstattung der Räume, deren Aufteilung, die technische Ausstattung, die unkomfortablen Öffnungszeiten und nur wenig Terminvergaben: Die Folge waren lange Schlangen vor dem Einwohnermeldeamt am Steinweg, genervte Bürger und gestresste Mitarbeiterinnen.

Oberbürgermeister Andreas Mucke machte die Situation vor Ort zur Chefsache. Dezernent, Ressortleitung und vor allem die EMA-Chefin und ihre Kolleginnen zogen konstruktiv mit. Ein Plan mit sehr vielen Veränderungen fürs EMA wurde sorgfältig ausgearbeitet und Mitte Mai dieses Jahres dann auch umgesetzt.

Verbesserung der Wartezeiten

Seitdem sind die langen Schlangen vor der Tür Geschichte. Und das, obwohl heute mehr Menschen ins EMA kommen als in den Jahren zuvor (in diesem Jahr waren es zum Beispiel im August 12.500, während es im gleichen Monat 2016 insgesamt knapp 9.000 und 2015 rund 7.000 Besucher waren). Dafür kommen heute alle mit Termin, können ihr Anliegen schnell erledigen und sind schnell und zufrieden wieder ´raus aus dem Amt.

Die durchschnittliche Wartezeit bei der Pass-Ausgabe lag in diesem Jahr bei rund sieben Minuten. Der Grund: Hier können die Dokumente auch weiterhin „mal eben“ abgeholt werden. Zusätzlich kann aber auch ganz komfortabel online, über das Service-Center oder an Termindruckern vor Ort ein Termin zur Abholung vereinbart werden. „Die Bürger nehmen das neue System sehr gut an und schätzen die Termintreue der Verwaltung“, so EMA-Chefin Yvonne Hartmann. Ihr Apell: Wenn ein gebuchter Termin nicht wahrgenommen werden kann: Bitte absagen. So können Termine für andere Bürger auch kurzfristig noch vergeben werden.

Erweiterung der Öffnungszeiten

Weitere wichtige Gründe, warum es im EMA jetzt rund läuft: Die Zahl der Mitarbeiter wurde um neun aufgestockt, ebenso die Zahl der Service-Arbeitsplätze, an denen die Bürger jetzt ihre Anliegen erledigen können: Statt früher 15 solcher Arbeitsplätze bieten jetzt 29 ihren Service an. Das geschieht jetzt im Vergleich zu früher räumlich entzerrt: So können die Bürger jetzt sowohl im Erdgeschoss als auch in der ersten Etage ihre Anliegen erledigen.

Auch die Öffnungszeiten wurden erweitert: Statt 34 Stunden wöchentlicher Öffnungszeit wie in den Vorjahren hat das EMA jetzt insgesamt 45 Stunden pro Woche geöffnet. Und das zu Besucher-freundlichen Zeiten: Dienstags und donnerstags von 7 bis 18 Uhr, montags und freitags von 7 bis 14 Uhr und mittwochs von 7 bis 16 Uhr.

Oberbürgermeister Andreas Mucke freut sich über die Verbesserungen

Auch eine Verbesserung der Situation in den Bürgerbüros war dem Oberbürgermeister wichtig. So brachen im Mai auch dort neue Zeiten an: Seitdem sind die Dependancen in Cronenberg, Langerfeld, Ronsdorf und Vohwinkel an einem wöchentlichen Öffnungstag ganztägig und mit zwei Mitarbeiter/innen besetzt. In den Bürgerbüros ist es wieder möglich, alle Dokumente zu beantragen und auch abzuholen.

„Das, was die Kolleginnen und die Kollegen hier für die Bürgerinnen und Bürger leisten, ist eine klassische Aufgabe einer Stadtverwaltung“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Wir haben den Anspruch, dass wir diese Leistung gut erbringen. Gleichzeitig haben wir auch eine Sorgfaltspflicht unseren Mitarbeitern gegenüber. Ich freue mich sehr, dass unsere Maßnahmen zur Umorganisation so gut gegriffen haben, und danke ausdrücklich allen, die an der Umsetzung dieser Maßnahmen so engagiert mitgearbeitet haben!“

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Bildnachweise

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