In der Bürgerwerkstatt am Mittwoch werden die 100 besten Ideen aus der Einreichungs- und Bewertungsphase des Bürgerbudgets noch einmal genauer betrachtet.
Vor allem der Gemeinwohlcharakter der Ideen steht dabei im Zentrum: Welche Projektideen haben den größten Nutzen für Wuppertal? Welche Projekte werten die Stadt kulturell, sozial, infrastrukturell oder ökologisch auf?
In den vergangenen Wochen wurden viele und sehr unterschiedliche Ideen für das Bürgerbudget eingereicht. Mit dabei zum Beispiel der Vorschlag, an der Kluse eine Kletterwand zu errichten, Menschen mit Behinderung zu kulturellen Veranstaltungen zu begleiten oder an der Nordbahntrasse Obstbäume zu pflanzen.
In der Bürgerwerkstatt werden in einer sogenannten Gemeinwohlprüfung die 100 besten Projektideen von den Bürgern verglichen und die nützlichsten herausgesucht. Am Ende des Abends kommen 30 Ideen in die nächste Runde und somit einen Schritt weiter in Richtung Umsetzung.
Projekt startet erstmals
Zur Bürgerwerkstatt können alle Interessierten kommen, das Team Bürgerbeteiligung bittet aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung, per E-Mail unter buergerbe-teiligungstadt.wuppertalde oder telefonisch unter 0202 563-6740.
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum Haushalt der Stadt gibt es in Wuppertal erstmals das Projekt Bürgerbudget. Darin stehen 150.000 Euro bereit, mit denen von Bürgern vorgeschlagene und ausgewählte Projekte zu jeweils 50.000 Euro finanziert und umgesetzt werden können.
Nach der Vorschlagsphase im Frühjahr folgt jetzt die Auswahl der 30 besten Ideen. Diese sollen dann bis zum Herbst von der Kämmerei auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. Im September können dann die Wuppertaler über die Projekt-Ideen abstimmen und ihre Lieblingsprojekte so auf den Weg bringen.