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WuppertalPressemeldung – 31.03.2017

Hilfe bei der Qual der Wahl

Bereits zum dritten Mal finden im Sommer die „Reinschnuppertage“ in Wuppertal statt, um Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 die Berufsfelderkundung zu bieten.

Schon jetzt verfügt das Buchungssystem für die Plätze bei den Unternehmen mit rund 1.000 Angeboten über so viel
wie im Vorjahr insgesamt. Eigentlich gute Nachrichten, da aber wesentlich mehr weiterführende Schulen in diesem Jahr teilnehmen, ist das notwendige Kontingent noch nicht erreicht. Wuppertaler Unternehmen sollten jetzt noch die Chance nutzen, um die Jugendlichen für
Ausbildung bei sich zu begeistern.

Kein Abschluss ohne Anschluss

Immer mehr Jugendliche entscheiden sich gegen eine Ausbildung und streben nach Abitur und Studium. Dabei bietet eine Ausbildung gute Karrierechancen. Doch oftmals fehlt das Wissen um den passenden Ausbildungsberuf. Betriebe und Jugendliche müssen demnach dringend wieder
zusammenfinden – je eher, desto besser. Die Berufsfelderkundung während der Reinschnuppertage bietet
Unternehmern hervorragende Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler schon früh für ihre Ausbildung zu begeistern. Sie ist ein wichtiger Baustein der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, die jeweils kommunal umgesetzt wird. Ziel ist es, die Jugendlichen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt für einen Tag in ihr Unternehmen reinschnuppern zu lassen, Inhalte der Ausbildung nahe zu bringen und somit im besten Fall den Nachwuchs von morgen zu begeistern.

Noch Mangel an Angeboten in freien Berufen

Die Vielfalt der Wuppertaler Wirtschaft bietet attraktive Ausbildung mit guten Karrierechancen. Die Unternehmen tun also gut daran, diese erste Möglichkeit vor dem eigentlichen Praktikum zu nutzen, um die Jugendlichen für Ausbildung zu begeistern. Der Aufwand ist ungleich gering, für die Dauer eines Schultages schauen die Jugendlichen hinter die Kulissen und sollen durchaus auch schon erste Schritte in die Praxis gehen. Derzeit sind rund 1.000 Plätze im Angebot, doch es fehlen auch noch einige Hundert. „Das Handwerk ist sehr stark vertreten, es mangelt aber noch bei den freien Berufen, im
Sozialbereich und im Einzelhandel“, so Anke Kleinbrahm von der Kommunalen Koordinierungsstelle.

Freie Plätze melden

Unternehmen, die in der Zeit von 26. Juni bis 7. Juli 2017 reinschnuppern lassen
möchten, können ihr Profil und ihre Angebote ganz einfach online stellen.
Zugang und Informationen unter www.bfe.wuppertal.de.

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