Für letztere gibt Schul- und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn Entwarnung: „Die negative Tendenz bei Hauptschulen aus den Vorjahren setzt sich nicht fort. Alle Hauptschulen sind gesichert.“ 249 Neuanmeldungen verzeichnen die Hauptschulen in diesem Jahr, im Vorjahr waren es 197.
Gleichfalls auf hohem Niveau stabil sind die Anmeldezahlen für die Realschulen. Insgesamt 670 Schüler werden im nächsten Schuljahr diese Schulform besuchen. Deren Beliebtheit erklärt Kühn so: „Realschulen bieten einen guten Start in die duale Ausbildung, sind gut in den Stadtteilen verankert und haben gute Kontakte in die Betriebe vor Ort.“
Ungebrochen gefragt sind auch Gesamtschulen und Gymnasien: Die inzwischen sechs Wuppertaler Gesamtschulen nehmen 942 neue Schüler auf, an den neun Gymnasien sind es 928.
Nachdem sich Wuppertals Bevölkerung nach langen Jahren des Bevölkerungsrückgangs jetzt wieder leicht positiv entwickelt, muss auch die Schulplanung mit wachsenden Schülerzahlen rechnen. Ab dem kommenden Jahr erwarten die Fachleute der Stadt über 3.000 neue Schüler für die weiterführenden Schulen. „Wir müssen sehr sorgfältig prüfen, wo welche Bedarfe entstehen und wie wir das dann lösen“, so Kühn. Bis Ende des Jahres, so Kühn, will die Verwaltung dazu Vorschläge ausarbeiten.