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WuppertalPressemeldung – 27.06.2017

Stadt will Kinder-Betreuung ausbauen

Das kleine Mädchen auf dem Titelbild des „Bedarfsplans für Betreuungsangebote für Kinder bis zur Einschulung“ guckt fröhlich. Damit auch Wuppertaler Eltern Grund zur Freude haben, steuert die Stadt nach: Sie schlägt der Politik vor, die Bedarfsquote für Betreuungsplätze von Kindern von 40 auf 50 Prozent zu erhöhen und insgesamt 13 neue Einrichtungen für die Betreuung kleiner Wuppertaler zu errichten.

„Wir haben seit dem letzten Bedarfsplan 2015 insgesamt 1.600 neue Plätze geschaffen. Das ist, gemeinsam mit unseren Partnern der freien Träger, eine stolze Leistung. Die Crux: Selbst diese Plätze reichen nicht aus“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Anheben der Bedarfsquote

„Rund 50 Prozent der Eltern von Kindern im Alter von unter drei Jahren haben einen Betreuungsbedarf für ihr Kind“, sagt Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. „Das hat eine Elternbefragung aus dem Jahr 2016 ergeben und wird durch die konkrete Nachfrage der Eltern bestätigt."

Für die Stadt Wuppertal bedeutet das, dass der Bedarfsplan für Kinderbetreuungsangebote angepasst werden muss. Deshalb wird in der Sitzung des Jugendhilfeausschuss am 4. Juli vorgeschlagen, die Bedarfsquote der Kinder im Alter von unter drei Jahren von 40 auf 50 Prozent anzuheben.

Anstieg der Geburtenrate

Gleichzeitig mit der Nachfrage nach Betreuungsplätzen steigt die Zahl der Kinder im Alter von 0 Jahren bis zur Einschulung. „Auch aus diesem Grund muss der Ausbau des Betreuungsangebotes beschleunigt werden“, so Kühn. Die Verwaltung legt deshalb ein Handlungskonzept in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vor. Danach müssten mindestens 13 weitere Einrichtungen in Wuppertal errichtet werden, damit alle Betreuungswünsche der Eltern erfüllt werden können.

Im Laufe des Kindergartenjahres 2017/18 kommen über 600 neue Betreuungsplätze in Wuppertal durch die Ausbaubemühungen der freien Träger und der Stadt hinzu.

Neue Betreuungsplätze

Das reicht allerding weiterhin nicht aus, um allen Eltern den dringend benötigten Betreuungsplatz auch anbieten zu können. Vor diesem Hintergrund werden unter Berücksichtigung der steigenden Kinderzahlen und der anhaltenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen – besonders für Kinder unter drei Jahren – in der Sitzung des Jugendhilfeausschuss weitere Beschlüsse für die Errichtung städtischer Tageseinrichtungen eingebracht. Insgesamt können damit mindestens weitere 360 Plätze entstehen.

Konkret werden folgende Vorhaben vorgestellt:

  • Heckinghauser Straße (6 Gruppen)

  • Ferdinand-Schrey-Straße (6 Gruppen)

  • Neviandtstraße (6 Gruppen)

  • Erweiterung Dahler Straße (4 Gruppen)

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