Dafür hat sie jetzt in einem neuen Solarpotenzialkataster alle wichtigen Daten aktuell erfasst und zusammen gestellt. Hausbesitzer haben so die Möglichkeit, im Internet ganz einfach auszuprobieren, welches Potenzial ihr Dach in Sachen Sonnenenergie hat und wie sich eine Anlage planen, installieren, aber auch gut finanzieren lässt. Natürlich lässt sich online auch überprüfen, wie viel CO2 eine solche Anlage einspart.
„Solaranlagen stellen einen wichtigen Baustein für die Energiewende dar“, betonte Oberbürgermeister Andreas Mucke bei der Präsentation. „Klimaschutz ist besonders wichtig und wir müssen uns an die Folgen des Klimawandels anpassen. Beide Handlungsfelder werden mit dem Solar- und Grünflächenkataster unterstützt.“
„Wir verfolgen mit dem Solarpotenzialkataster die Klimaziele Energieeinsparung und Nutzung regenerativer Energie. Mit dem Gründachpotenzialkataster wollen wir dazu beitragen, die Folgen des Klimawandels zu mildern“, erklärte Umweltdezernent Frank Meyer. Deshalb weist das Gründachpotenzialkataster aus, welche Dachflächen für eine Begrünung geeignet sind. Grüne Dächer sollen eine optische Bereicherung sein, vor allem aber Regenwasser zurückhalten, bei heißen Sommern für Abkühlung sorgen und Schadstoffe aus der Luft filtern. In Essen, so ein Vorschlag der dortigen Verwaltung, soll die Begrünung von Flachdächern in der Innenstadt Pflicht werden.
Wuppertal setzt auf Freiwilligkeit: Im Internet können sich Interessierte darüber informieren, wo eine Begrünung möglich und machbar ist. Natürlich gibt es auch Infos zur Planung einer Dachbegrünung oder zur Förderung durch die KfW-Bank. „Eine Nutzung von Solartechnik zusammen mit einer Dachbegrünung schließt sich nicht aus“, stellt Meyer fest. „Die Kombination kann sogar Vorteile für den Wirkungsgrad von Solaranlagen haben.“
Alle Informationen stehen unter www.wuppertal.de/solar-gruendach zur Verfügung.