Der Hintergrund: Vor sechs Wochen hatte dort eine große Menge Frittierfett die Fuß-gängerzone rund ums Museum verschmutzt. Eine Erste-Hilfe-Reinigung der Feuerwehr beseitigte zwar die Fett-Rückstände und machte den Bereich wieder problemlos pas-sierbar. Das Straßenpflaster hatte aber unter der ad-hoc-Reinigung deutlich an Patina verloren und sieht jetzt, im Vergleich zum nicht betroffenen Bereich zu hell und uneinheitlich aus.
Der wenig ansprechende Anblick fällt Passanten umso mehr ins Auge, als gleich nebenan die Schwanenstraße und die Schlössergasse mit neuem, einheitlichem Pflaster versehen wurden. Deshalb wird jetzt im Turmhof neues Gerät getestet: Die Reinigungsmaschinen sollen auch all das beseitigen, was sich im Lauf der Zeit als kleine Partikel an den Pflastersteinen festgesetzt und deren Oberfläche optisch verändert hat.
Das Verkehrsressort will zudem auf einem Teil der insgesamt rund 2.000 Quadratmeter Fläche testen, ob eine Imprägnierung das Fußgängerzonen-Pflaster langfristig vor Verschmutzung schützen kann.
Die betroffenen Einzelhändler und Gastronomen werden von der Stadt rechtzeitig über die Reingungsmaßnahme informiert. Sie soll zudem in den Morgenstunden vor der Öffnung der Geschäfte erfolgen, damit Passanten nicht gestört werden.