„Nach Jahrzehnten verheerender Kriege leben wir hier in Frieden – das ist eine der elementaren Errungenschaften der EU, doch die Gemeinschaft steht vor großen Herausforderungen“, sagte Mucke bei seinem Besuch im Ratssaal. Umso gespannter sei er, was die Jugendlichen während der Simulation des Europäischen Parlaments für Lösungsansätze entwickelten.
Organisation durch die „Jungen Europäische Föderalisten“
Keine leichte Aufgabe für die Oberstufenschüler: Aufgeteilt in Fraktionen brüteten sie den ganzen Tag lang über einem Gesetzesentwurf zum Flüchtlingsabkommen mit der Türkei. Im Anschluss debattierten die Jugendlichen dann wie im echten EU-Parlament im Plenum über ihre Änderungsvorschläge.
Organisiert hatten das Planspiel die „Jungen Europäische Föderalisten“, die sich für ein offenes, demokratisches und gerechtes Europa einsetzen. Schon im vergangenen Mai war der Ortsverband Düsseldorf/Duisburg des überparteilichen Vereins das erste Mal mit Schülern zu Gast im Rathaus gewesen.
Realistische Arbeitsatmosphäre für die Schüler
„Wir können uns nur bedanken, dass wir die Räume wieder nutzen durften“, sagte Mitorganisator Tim Binder, der die Moderation der Veranstaltung übernahm. So lasse sich ein realistischer Eindruck vermitteln, welche Arbeitsatmosphäre im Europäischen Parlament herrsche.