Wunsch war damals ein aktiver Beitrag zu gutnachbarschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Teilen Deutschlands. Inzwischen ist daraus eine gewachsene Partnerschaft mit vielen gemeinsamen Aktionen und Kontakten geworden – so gab es zwischen den Auszubildenden der beiden Stadtverwaltungen einen regelmäßigen Austausch, es wurden Schulpartnerschaften begründet, Vereine, Chöre, Sportgruppen besuchen sich gegenseitig.
In einem Schreiben an seinen Amtskollegen Dr. Rico Badenschier schreibt Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Unsere Partnerschaft, die noch zu Zeiten der DDR unter schwierigsten Bedingungen verhandelt und schließlich vertraglich besiegelt wurde, ist im Laufe der Jahre immer vielseitiger und vertrauensvoller geworden, so dass wir heute, wo uns keine Grenze mehr trennt und das wiedervereinte Deutschland längst selbstverständlich zu sein scheint, wirklich stolz auf unsere guten Beziehungen sein können. Besonders dankbar bin ich den zahlreichen engagierten Unterstützern und Akteuren beider Städte, die im Laufe der vielen Jahre unzählige Begegnungen, Projekte und Ver-anstaltungen auf die Beine gestellt und damit die Partnerschaft mit Leben erfüllt haben.“
Philatelisten stellen gemeinsam aus
Auch in diesem Jahr wird die Partnerschaft durch solche Begegnungen wieder mit Leben gefüllt: So sind im Juni Wuppertaler und Schweriner Philatelisten im Wuppertaler Rathaus zu Gast, die ihre Schätze und einen Sonderstempel zum Partnerschaftsjubiläum vorstellen. Wuppertaler Rentner und Pensionäre brechen zu einer Reise in die Partnerstadt auf. Sie werden dort von Schwerins Stadtpräsident Stephan Nolte begrüßt, der sich das ein besonderes Anliegen sein lässt: Er ist gebürtiger Wuppertaler.