„Ich bin zuversichtlich, dass mit dem Bau der Schwarzbachtrasse im nächsten Jahr begonnen werden kann. Parallel dazu will ich schon Gespräche über die Anbindung von Heckinghausen und Langenfeld aufnehmen“, sagt Mucke.
Für ihn wäre die Verlängerung genauso wie die Anbindung der Samba-Trasse an den Schwarzen Weg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur „Fahrradstadt 2025“. „Bis vor wenigen Jahren galten Radfahrer in Wuppertal noch als Exoten. Mittlerweile hat der Radverkehr auch bei uns eine ungeheure Dynamik bekommen. Der lange Atem und das mutige Anpacken der vielen Engagierten hat sich ausgezahlt“, beschreibt Mucke die gute Entwicklung, die er zuletzt durch den zweiten Platz in der Kategorie „Aufholer“ im „Fahrradklima-Test des ADFC“ bestätigt sieht.
Mucke will noch mehr Menschen dazu ermutigen, das Rad anstelle des Autos zu nutzen. „Das Fahrrad ist ein wichtiges Instrument, um eine nachhaltige Verkehrswende einzuleiten und die Schadstoffbelastung zu senken. Dafür brauchen wir eine attraktive Radverkehrsplanung.“
Die Verwaltung arbeitet derzeit mit breiter Bürgerbeteiligung an einem Radverkehrskonzept, mit dem das innerstädtische Radwegenetz ausgebaut, die Wegbeschilderung verbessert und sichere Radabstellanlagen errichtet werden sollen. Dafür will Andreas Mucke auch Mittel aus dem Fonds „Nachhaltige Mobilität für die Stadt" verwenden, den der Bundesverkehrsminister und die Automobilkonzerne auf dem „Dieselgipfel“ vorgestellt haben. Die Verwaltung brauche daher schnell Klarheit über die genaue Förderkulisse.