Kulturdezernent Matthias Nocke und Vorgängerin Ute Scharmann begrüßen die Neue. "Mit Cordula Nötzelmann setzen wir gleichzeitig auf Kontinuität und Wandel", so Nocke. Denn eine Bibliothek sei in einem ständigen, immerwährenden Wandel, so die scheidende Ute Scharmann: "Man ist immer mittendrin - das ist Chance und Herausforderung."
Angebote ausbauen
Die neue Leiterin des Stadtbetriebs hat sich einiges vorgenommen. Die Erwachsenenbildung möchte sie ausbauen und den Bedürfnissen der Schulen Rechnung tragen, die sich in den Jahren verändert haben. Stille und lebendige Bereiche sollen in der Zentralbibliothek ebenso wie in den Stadtteilbibliotheken verschiedene Zielgruppen ansprechen. Spielerisches Lernen, Angebote für Kinder und Jugendliche oder für Flüchtlinge stehen bei ihr auf dem Plan.
In der Zentralbibliothek selbst steht im Sommer die Sanierung der Fassade an. Die Stadtteilbibliotheken sollen zu Treffpunkten werden - auch jenseits des reinen Bibliothek-Betriebs. "Ich möchte gern alle Altersgruppen ansprechen", sagt Nötzelmann.
Aus Köln nach Wuppertal
Cordula Nötzelmann wuchs am Bodensee auf. Studiert hat sie Geisteswissenschaften in Köln, wo sie anschließend zusätzlich ihren Master of Library machte. In den vergangenen zehn Jahren war sie Abteilungsleiterin bei der Stadtbibliothek Köln, wo sie für Innovation und Weiterentwicklung zuständig war. Demnächst wird sie auch privat Wuppertalerin - wenn im Mai der Umzug ansteht.