Jetzt sind die Vermieter am Ball: Sie werden von der Stadt gebeten, sich ein bisschen Zeit zu nehmen und postalisch oder online den Fragebogen der Stadt zu beantworten.
Die Stadt braucht möglichst viele Daten, um einen neuen Mietspiegel zu erstellen. Ein Mietspiegel ist eine Übersicht über die vor Ort üblichen Mieten für Wohnungen. Er hilft Vermietern und Mietern, die Miethöhe oder Mieterhöhungen zu vereinbaren.
Damit die Transparenz und Verlässlichkeit für Mieter wie für Vermieter gewahrt bleibt, ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen neue Daten zu erheben, die den aktuellen Stand der Mieten auf dem Wohnungsmarkt wiedergeben.
Der derzeitige Wuppertaler Mietspiegel basiert auf einer Datenerhebung aus dem Jahr 2009 und repräsentiert möglicherweise nicht mehr den aktuellen Stand der Miethöhen auf dem Wuppertaler Wohnungsmarkt. Deshalb soll jetzt ein neuer Mietspiegel erstellt werden. Die Stadt hat damit jetzt ein Institut beauftragt: Sie möchte einen so genannten „qualifizierten Mietspiegel“. Das ist ein Mietspiegel, der nach wissenschaftlichen Grundsätzen erhoben und ausgewertet wird.
Für einen solchen qualifizierten Mietspiegel werden jetzt die rund 9.000 Vermieter befragt und gebeten, Angaben zu Größe, Alter, Ausstattung, Modernisierungen und Mietpreis ihrer Wohnungen zu machen.
Die Befragung der Vermieter wird bis zum 4. November laufen. „Wir bitten herzlich darum, dass die Vermieter sich rege an der Befragung beteiligten. Ein qualifizierter Mietspiegel ist ein Gewinn für alle“, so Martina Justus-Lohrmann, Leiterin der Abteilung Bauförderung und Wohnen.
Rechtzeitig zum Versand der Fragebögen ist unter wwww.wuppertal.de auf der homepage der Stadt ein Zugang zur Online-Beantwortung frei geschaltet. Für Rückfragen gibt es eine kostenlose Rufnummer bei InWIS unter 0800-5700200 (Mon-tag bis Freitag von 9 Uhr bis 17 Uhr) und eine Email-Adresse Email: mietspiegel.wuppertalinwisde