Für den Perspektivwechsel Wupper wurden inzwischen schon zahlreiche Maßnahmen mgesetzt, aber die Wupper soll auch langfristig in einem präsentablen Zustand bleiben. „Die Wupper wird dabei nicht nur ökologischer, sondern auch schöner“, so der Vorstand des Wupperverbandes, Georg Wulf.
Ein wichtiger Baustein ist das Projekt „Wupperpaten“, das die drei Partner zu Beginn dieses Jahres ins Leben gerufen haben. „´Wupperpaten´ behalten ihre Wupper im Auge und sorgen dafür, dass die Wupperufer nicht mehr verwahrlosen“, erklärt Dajana Meier vom Verein „neue ufer wuppertal“. Wupperpaten sind außerdem Kümmerer, Ansprechpartner und Ideengeber für ihren Abschnitt an der Wupper.
Der Verein „neue ufer wuppertal“ hat die Koordinierung der Wupperpaten übernommen und wird dabei vom Wupperverband und der Stadt unterstützt. Neben der Urkunde erhalten die Paten ein Merkblatt mit Hinweisen und Telefonnummern sowie ein Über-sichtsplan mit privaten und öffentlichen Flächen.
Auf der „Wupperputzparty“ am 12. März diesen Jahres haben die ersten acht Wupperpaten ihre Urkunde erhalten. Aktuell sind es rund 25 Wupperpaten. Bemerkenswert daran ist, dass sowohl Einzelpersonen als auch große Institution mitmachen. „Hieran sieht man, dass sich die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger immer mehr unserer Wupper zuwenden“, freut sich Oberbürgermeister Andreas Mucke. Auch die erfolgreichen sechs Wanderungen entlang der Wupper während der Sommerferien sind mit jeweils 80 bis 200 Teilnehmern Beleg dafür.
Jetzt wurde mit Bayer ein großer Fisch, sozusagen ein Wupperlachs, an Land gezogen. Immerhin fließt die Wupper über rund 1.500 Metern durch das Bayer-Betriebsgelände. „Das Bayer-Werk steht seit 1866 an dieser Stelle und wir wollen als Wupperpate auch Verantwortung für die Wupper übernehmen“, so der Standortleiter Dr. Klaus Jelich.