Im Hardtberg wurde Ende der 60er Jahre unter dem Eindruck des kalten Krieges eine große Kaverne für ein unterirdisches Kraftwerk gebaut. Das Kraftwerk sollte durch eine Gesteinsüberdeckung von 80 Metern geschützt sein und so auch in Kriegszeiten Strom produzieren.
Die Kaverne reicht rund 250 Meter in den Berg hinein und erreicht eine Höhe von bis zu 20 Metern. Das geplante Kraftwerk wurde nie gebaut, geblieben ist ein einmaliger geologischer Aufschluss. In der leicht begehbaren Kaverne wird die Geologie des Hardbergs eindrucksvoll sichtbar.
Die Führungen finden am Sonntag, 18. September, statt. Start ist jeweils um 11 Uhr, 11.30 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr, 13.30 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr. Treffpunkt ist die Bushaltestelle Dietrich-Bonhoeffer-Weg (an der ehemaligen Justizvollzugsschule).
Mitarbeiter des Ressorts Umweltschutz und des Arbeitskreises Kluterthöhle führen in die Geologie des Hardtbergs ein und erklären die Entstehung und die Besonderheit dieses Berges und der Kaverne.
Für die Führung empfehlen die Veranstalter festes, schmutzunempfindliches Schuhwerk (zum Beispiel Gummistiefel), eine Taschenlampe und einen Helm (ein Fahrrad- oder Bauhelm ist ausreichend). Wichtig ist passende Kleidung: In der Kaverne liegt die Temperatur bei rund zehn Grad. Natürlich sollten die Besucher auch „höhlentauglich“ sein und keine Angst in unterirdischen Gängen haben.
Das Mindestalter für die Teilnahme ist sechs Jahre, Minderjährige müssen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. Natürlich müssen die Teilnehmer versichert sein.
Die Führung dauert rund eineinhalb bis zwei Stunden. Für die Führung benötigen die Teilnehmer ein gültiges Ticket zum Preis von sechs Euro. Die Tickets sind erhältlich unter www.wuppertal-live.de oder an den Vorverkaufsstellen. Am Veranstaltungsort findet kein Ticketverkauf statt.