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WuppertalPressemeldung – 01.09.2016

Mit 50 Jahren jung genug für einen Neuanfang

Für Pina Bausch war es die wichtigste Wirkungsstätte: Am 24. September 1966 wurde das Wuppertaler Schauspielhaus eröffnet. 50 Jahre später lädt die Stadt alle Interessierten ein, hinter den Kulissen einen Blick zurück auf die Vergangenheit des denkmalgeschützten Gebäudes zu werfen. Und auch einen Blick nach vorn auf seine mögliche Zukunft als Pina Bausch Zentrum.

Das Jubiläum des von Prof. Gerhard Graubner entworfenen Hauses wird mit mehreren Veranstaltungen gewürdigt. Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Wir öffnen das Haus für Führungen und zeigen das große Potential, das in diesem wunderbaren Gebäude steckt. Die wegweisende Architektur ist nicht nur Denkmal, sondern öffnet Chancen für die Zukunft – als Pina Bausch Zentrum mit großer Strahlkraft weit über Wuppertal und NRW hinaus. Die Besucher können sich auf spannende Einblicke freuen!“


Die erste Etappe im Verfahren auf dem Weg zur Zuwendungsbewilligung für das Pina Bausch Zentrum läuft (die sogenannte formlose Anfrage an den Bund). Parallel wurden und werden Untersuchungen zu Akustik, Baugrund, Brandschutz, Bühnentechnik, Energie, Grundleitungen, Schadstoffen, Statik und Veranstaltungstechnik sowie ein städtebauliches Gesamtgutachten ausgeschrieben, die vom Land gefördert werden. Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig: „Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, wenn die Investitions- und die Folgekosten geklärt sind und ihre Finanzierung gesichert ist, wird der Rat der Stadt das Projekt Pina Bausch Zentrum mit einem Durchführungsbeschluss endgültig auf den Weg bringen.“

Für Führungen anmelden

Zum 50. Geburtstag des Graubner-Baus sind (neben einer Matinee für geladene Gäste) mehrere Veranstaltungen geplant, die allen Interessierten offenstehen. Kulturdezernent Matthias Nocke: „Wir freuen uns besonders darüber, dass sich die zwei bereits bestehenden der insgesamt vier Säulen, die das Pina Bausch Zentrum in Zukunft tragen sollen, mit eigenen Beiträgen am Programm beteiligen.“


Am Vorabend des Jubiläums, am Freitag, den 23. September, eröffnet das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch die Veranstaltungsreihe mit einem Sonderprogramm. Kostenlose Teilnahmekarten werden über die KulturKarte erhältlich sein. Über Einzelheiten wird das Tanztheater in Kürze informieren.


Am Samstag, 24. September, laden die Pina Bausch Foundation und die Tänzerin Julie Anne Stanzak dazu ein, die Reihe „Frühling Sommer Herbst Winter“ aus dem Pina-Bausch-Stück „NELKEN“ einzustudieren. Die 90-minütigen Workshops „LEARN! The NELKEN-Line“ beginnen um 10, 13 und 15:30 Uhr und bieten jeweils 25 Plätze. Anmeldung per E-Mail an: infopinabauschorg.


Um 17 Uhr können dann all diejenigen, die die Jahreszeitenreihe bereits erlernt haben (Video-Tutorial im Internet auf http://concert.arte.tv/de/nelkenline), rund um das Schauspielhaus mittanzen. Teilnehmer(innen) sollten eine Nelke mitbringen. Die Veranstaltung „JOIN! The NELKEN-Line“ wird zu Veröffentlichungszwecken fotografisch und filmisch dokumentiert.


Ebenfalls am Samstag, 24. September, führen zudem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal (GMW) alle 20 Minuten durch das Haus. Jeder Rundgang dauert etwa 45 Minuten. Die erste Führung beginnt um 10 Uhr, die letzte um 17 Uhr. Weil das Gebäude nicht barrierefrei ist, können Menschen mit Gehbehinderung oder Kinderwagen leider nicht teilnehmen. Besucherinnen und Besucher sollten zudem festes Schuhwerk tragen.


Teilnahmekarten sind kostenlos ab dem 5. September bei der KulturKarte im CityCenter, Schloßbleiche 40, erhältlich. (Telefonische Reservierung unter (0202) 563-7666. Online-Buchung ist nicht möglich.) Die Teilnehmerzahl pro Führung ist auf 15 Personen begrenzt. „Aber wenn die Nachfrage deutlich größer als das Angebot sein sollte“, so GMW-Betriebsleiter Dr. Hans-Uwe Flunkert, „werden wir weitere Termine an anderen Tagen anbieten.“

Sichtbare Zeichen

Pünktlich zu den Jubiläumsveranstaltungen präsentiert sich das Projekt Pina Bausch Zentrum mit einem eigenen Logo. Im Bewegtmodus fügen sich dabei tanzende Buchstaben zum Schriftzug „Pina Bausch Zentrum“ zusammen. So wie sich das Projekt weiterentwickelt, wird sich auch dieses Logo weiterentwickeln – bis hin zu einem umfassenden Corporate Design für die Einrichtung.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • © medienzentrum wuppertal
  • Stadt Wuppertal

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