Wuppertal ist damit zum zweiten Mal auf der Gewinnerseite dabei: Bereits 2005 war die Stadt für ihr Projekt „Stroma aus neuen Quellen“ mit dem „Climate Star“ ausgezeichnet worden.
An dem durch die EnergieAgentur.NRW koordinierten Netzwerk ALTBAUNEU sind 21 Städte und Landkreise beteiligt: Die Städte Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Herdecke, Köln, Münster, Oberhausen, Recklinghausen, Remscheid, Solingen, Witten und Wuppertal und die Kreise Borken, Coesfeld, Gütersloh, Mettmann, Steinfurt, Warendorf und Wesel. Begleitet wird das Netzwerk vom Handwerk in NRW und von der Verbraucherzentrale NRW. Gefördert wird das neutrale Beratungsangebot vom nordrhein-westfälischen Klimaschutzministerium.
Ambitionierter Anspruch des Netzwerks ist es, die energetischen Modernisierungspotenziale, die noch im Wohngebäudebestand von NRW stecken, flächendeckend zu er-schließen. Im Netzwerk geht es gemeinsam darum, Bürger neutrale, motivierende und umfassende Informationen zur energetischen Gebäudesanierung zu geben. Altbauten sollen so energetisch fit für die Zukunft gemacht werden. „Das Projekt dient damit euro-paweit als Vorbild für eine gut koordinierte Netzwerkarbeit im Sinne einer umweltschonenderen Wohnweise“, so Dezernent Frank Meyer. „Das überzeugte die Juroren des Klima-Bündnisses.“
Das Klima-Bündnis vergibt seit 2002 seinen „Climate Star“ an Projekte der Städte, Kommunen und regionale Netzwerke in ganz Europa. Es ehrt Erfolge und das Engagement in Bereichen erneuerbarer Energie, Mobilität, Konsum, Stadt- und Regionalentwicklung und Bürgereinbindung. Das Bündnis ist das weltweit größte Städtenetzwerk, das mit lokalen Maßnahmen dem globalen Klimawandel begegnet. Auf Schloss Grafenegg in Krems an der Donau in Österreich erhielten Vertreter von ALT-BAUNEU jetzt den Auszeichnungs-Pokal in der Kategorie „kommunale Netzwerke“.