Seit dem 28. September kommen jetzt schon die ersten Rückmeldungen im Rathaus an und lassen auf rege Beteiligung hoffen.
Rund 450 ausgefüllte Fragebögen haben schon den Weg zurück gefunden, bei der Mietspiegel-Hotline haben sich rund 170 Anrufer Rat und Hilfe geholt, unter der E-Mail-Adresse sind zirka 40 Mails eingegangen. Für den On-line-Fragebogen registrieren die zuständigen Mitarbeiter bei der Stadt bisher 98 „Log-Ins“, davon sind 74 Fragebögen vollständig ausgefüllt.
„Es ist sehr wichtig, dass wirklich viele Hausbesitzer an der Befragung teilnehmen“, erläutert Martina Justus-Lohrmann, Leiterin der Abteilung Bauförderung und Wohnen. „Nur wenn wir einen guten Rücklauf und entsprechend viele Daten haben, können wir einen qualifizierten Mietspiegel erstellen lassen.“
Der derzeitige Wuppertaler Mietspiegel basiert auf einer Datenerhebung aus dem Jahr 2009 und repräsentiert wahrscheinlich nicht mehr den aktuellen Stand der Miethöhen auf dem Wuppertaler Wohnungsmarkt. Deshalb soll jetzt ein neuer Mietspiegel erstellt werden. Die Stadt hat damit jetzt ein Institut beauftragt: Sie möchte einen so genannten "qualifizierten Mietspiegel". Das ist ein Mietspiegel, der nach wissenschaftlichen Grundsätzen erhoben und ausgewertet wird.
Ein Mietspiegel ist eine Übersicht über die vor Ort üblichen Mieten für Wohnungen. Er hilft Vermietern und Mietern, die Miethöhe oder Mieterhöhungen zu vereinbaren. Damit die Transparenz und Verlässlichkeit für Mieter wie für Vermieter gewahrt bleibt, ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen neue Daten zu erheben, die den aktuellen Stand der Mieten auf dem Wohnungsmarkt wiedergeben.