Die Krankenwagen sind ein Geschenk der Wuppertaler Feuerwehr an die Kollegen und die Partnerstadt in Nicaragua. Zum Empfang der Rettungswagen waren Vertreter aller relevanten Institutionen gekommen: der Bürgermeister von Matagalpa, Sadrach Zeledon, die stellvertretende Botschafterin der deutschen Botschaft in Managua, eine Einheit gegen Brand aus der Kommune Siares-Alemania, Feuerwehrleute der Städte San Ramon, Sebaco, Matiguas und Rancho Grande.
Die Wuppertaler Feuerwehr setzt mit der Schenkung eine Tradition fort, die 2007 mit dem Beginn der Beziehungen zwischen den beiden Feuerwehren und der Spende von zwei Tanklastfahrzeugen begann. Es folgte 2009 die Ausbildung von zwei Feuerwehrleuten aus der Partnerstadt in Wuppertal und 2010 der Besuch der beiden Wuppertaler Feuerwehrleute Andreas Becker und Stephan Besche in Matagalpa. Im "Gepäck" hatten die beiden einen von der Wuppertaler Wehr gespendeten Krankenwagen.
2013 folgte ein weiterer Besuch der Wuppertaler in der Partnerstadt und die Feststellung, dass der Krankenwagen nicht mehr einsatzfähig war. Deshalb schicken die Wuppertaler jetzt zwei Krankenwagen – Baujahr 2007 und 2008 – auf den Weg.
In der Schenkungsurkunde, mit der Becker und Besche die Rettungswagen jetzt offiziell übergaben, heißt es von Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Ich freue mich persönlich sehr, dass heute zwei gebrauchte Krankenwagen an die Stadt Matagalpa übergeben werden können. Im Rahmen unserer gemeinsamen Städtepartnerschaft ist die Unterstützung Ihrer Feuerwehr nicht nur eine feste Größe, sondern mittlerweile für uns auch eine Herzensangelegenheit geworden. Mit dieser Spende wollen wir den Menschen in Ihrer Stadt zeigen, dass sie auch nach fast 30 Jahren Partnerschaft weiterhin im Mittelpunkt stehen und uns ihre Sicherheit und Gesundheit wichtig sind. Unser Ansporn ist, diese Städtepartnerschaft nicht nur aus Tradition heraus zu erhalten, sondern sie durch Aktivität zu pflegen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in Ihrer weiteren Amtszeit und den Menschen in Matagalpa eine sichere Stadt mit einer lebenswerten Zukunft.“