„Ich freue mich sehr, dass hier wieder Werke einer Wuppertaler Künstlergruppe die Wände schmücken“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. Bereits zum dritten Mal stellt er sein Dienst- und Vorzimmer für hiesige, soziale Institutionen als Ausstellungsräume zur Verfügung.
Verschiedene Materialien und Stile
Michael Eller ist einer der „papierARTisten“ und hat gleich mehrere Gemälde zur Ausstellung beigesteuert. Er freut sich über die Möglichkeit, die Bilder an diesem ungewöhnlichen Ort zeigen zu können. „Es ist toll, dass alle, die hier ins Büro kommen, die künstlerische Bandbreite der Gruppe sehen können.“
Denn anders als der Name der Gruppe vermuten lässt, arbeiten die Teilnehmer mit vielen verschiedenen Materialien. Auch die Stile unterscheiden sich deutlich. In der Ausstellung zu sehen sind neben Ellers Bildern auch Werke von Cengiz, Cyndrea, Janne, Rosalia Leeck und Nicole Nitsch.
Künstlergruppe gegründet im Jahr 2008
Gegründet wurde die freie Künstlergruppe „papierARTisten“ 2008 unter Leitung der vor Kurzem plötzlich verstorbenen Künstlerin und Kunsttherapeutin Christine Möbbeck. Im Laufe der Jahre haben mehr als 50 Personen an diesem Projekt teilgenommen, das in den Räumen des Sozialpsychiatrischen Zentrums Wuppertal (SPZ) angesiedelt ist. Sich selbst bezeichnen die Teilnehmer als „bunt gemischte Gruppe mit großem Zusammenhalt“. Zum festen Kern zählen derzeit rund 15 Künstler.
Da die Büroräume in steter Benutzung sind, ist die Ausstellung nicht öffentlich zu besichtigen.